Sprachgestaltung

Schema: Zur Orientierung mittels Sprache

Impuls

Eine Vorstellung

Mein Leben soll keineswegs bedeutender als dasjenige der anderen Menschen sein. Ich habe lediglich mitgeschrieben, während dem es stattgefunden hat. Um gerecht im Umgang miteinander zu sein, muss man jedem das Verdiente lassen. Da möchte ich auch das Meinige für mich behalten.

Einen Wandel der Begebenheiten sollte man den Dingen ansehen. Überall dort, wo die Menschen am Zeitlichen festgehalten haben, ist jedoch etwas Nichtiges geschehen. Damit haben sich keineswegs unsere Hoffnungen erfüllen lassen. 



Dokumentation

An sich etwas finden

Etwas möchte ich mit meinen Schriften zum Ausdruck bringen. Da habe ich darüber nachgedacht, was es ist, was ich mit ihrer Zuhilfenahme aussagen möchte. Manches habe ich mir währenddessen durchdacht, anderes habe ich einfach versucht, obwohl ich zuvor noch nichts davon gewusst habe. Dabei habe ich erfahren, was mir meine Muttersprache bedeutet. 

Auf diese Weise ist etwas Gutes entstanden und für mein Leben wahr geworden. Nicht alles davon ist mir jedoch sogleich geglückt. Manches hat Zeit gebraucht, vieles davon hat der eingehenden Pflege bedurft. Erst dann, als sich meine Ziele geklärt haben und ich meine Wege gegangen bin, haben sich meine Kreise geschlossen. Mit meinen Schriften habe ich mich positioniert. Dabei habe ich versucht, etwas Gewöhnliches auf eine normale Weise wiederzugeben. 

Mehr und mehr bin ich so zu einer eigenen Ausrichtung für mich gekommen, die mir entsprochen hat. Das hat manches für mich vereinfacht. Mit einem Bezug zu mir selbst hat es mich ausgestattet und mir so jenen, für ein gutes Leben erforderlichen Rahmen verliehen. Das soll mein Wesen ausmachen, dass ich dessen Vorkommen gewähren und annehmen kann. 

All die vielen, kleinen Korrekturen meiner Schriften haben es möglich gemacht, dass ich sorgfältig geworden bin. Nachdem sich meine sprachlichen Fertigkeiten erst einmal etwas verbessert haben, sind meine Gedanken mir auch klarer erschienen. Da habe ich sie darstellen und das Gewordene wiederum einlesen können. Dazu bin ich mit mir zur Klausur gegangen. Der Anspruch von mir an mich selbst lautet, dass ich meine eigenen Sachen bereitwillig leisten möchte. Alles dazu Konträre habe ich mit der Zeit aufgegeben und von mir abgelöst. Manches kleinere Manifest ist so in der Zwischenzeit entstanden und hat vollkommen auf diejenige Weise verbleiben können, wie es bereits in der Kartei 'Baukasten' vorgekommen ist. 

Dank der Kenntnisse um meine Sache ist für das Weitere bei mir ein dinglicher Rahmen entstanden. An ihm habe ich die Kettfäden fest geknüpft und damit ein feststehendes Konstrukt als Grundlage für mein baldiges Wirken gebildet. Das Ganze davon soll etwas Gewebtes oder Geflochtenes sein, was man in die Hand nehmen kann und mit dem es etwas zu bewerkstelligen gilt, was gebraucht wird.



Dokumentation

Ein Augenschein

Um zueinander zu finden, muss man sich abholen und einpacken. Wer dabei mitgemacht hat, hat seinen Willen dazu kundgetan. 

Wir Menschen spüren es, was uns gut getan hat. Eine Konstellation des Gegebenen ist frei zu verfügen. Dann aber hat sie festgestanden, weil wir sie bei uns festgelegt haben. Dabei kann diese Sache bei ihrer sprachlichen Aufbereitung einen ebensolchen Ausdruck einnehmen, wie er dadurch bedingt sein wird, dass wir etwas von ihr anerkannt haben, wie es gewesen ist. Im Grunde macht der Mensch sein Wissen um die Dinge am Bestand des Gegebenen fest. Das macht er, um seine Kenntnisse eines Geschehens in der Welt abzusichern, wie er es erfahren hat. 

Derweil haben wir an eine Nützlichkeit davon geglaubt, was uns zu eigen ist, und unsere Fertigkeiten geschult. Das Wissen über die wahren Sachverhalte eines Daseins als Mensch und die Gebräuchlichkeit unserer Kenntnisse im Alltagsgeschehen haben unseren Geist erwachsen lassen. Manches an uns ist somit gut gediehen. Dementsprechend haben wir in den Büchern des Lebens etwas gefunden, was uns viel bedeutet hat. Manches davon haben wir erneut aufgeschrieben und die Welt somit vor uns in einer für uns erfassbaren Weise mit Zuhilfenahme der eigenen Worte gespiegelt. Da ist sie nochmals erschienen. Etwas ist dadurch wahr geworden, dass sie sich an uns reflektiert haben. 

Mathias Schneider macht davon rege Gebrauch, dass er seine Dinge in einer einheitlichen Weise darzustellen vermag. Zu seiner frei verfügbaren Zeit sitzt er da und liest in seinen Schriften. Er glaubt daran, dass sich ihr Gehalt bewahrheitet hat, da er als richtig gelten kann. 

Was sich begeben hat, ist auch zu erfahren gewesen. Im Grunde wendet er dabei manche empirische Methode an, während er seine Texte revidiert. Er hat an eine eigene Kraft zu einer Rezeption davon geglaubt und eine solche bei sich zeitweise sogar erneut generiert, als er das Gute an seinen Dingen aufgefunden und verstanden hat. Das hat er anzuwenden gewusst. Für so etwas hat er sich stets eingesetzt, weil er die Bedingungen seiner Existenz geklärt hat. Damit hat er sich selbst einen Eindruck von der Gabe eines Menschen zur Verschriftung der Gegebenheiten verschafft, wie sie vorgekommen sind. Über das wahre Maß davon hat er bereits manches gesagt. Darüber hinaus möchte er nichts vollbringen, weil das unmöglich gewesen ist. Etwas Ganzes wird auch so aufzufassen sein. 

Er hat auch zu Vorzeiten schon an einen Bestand des Gegebenen geglaubt. Ein solcher ist seiner Meinung nach im Wandel der Welt durch diesen Wandel bereits per se gegeben. Ein Stillstand ist nicht dauerhaft eingetreten. Alles folgt demselben Antrieb. Alles hat derweil seine Bahn für sich bereits gefunden. 

Da hat Mathias Schneider das Vorgegebene erkannt und eingesetzt. Er hat mit seinen Schriften diesem Sachverhalt bestmöglich entsprochen. Da hat er es genannt, was ihm wahr zu sein scheint, und etwas dazu gesagt, was die Dinge bedingt hat. Dazu hat er sich gleichgestellt. Damit hat er sich in die Pflicht genommen und so etwas davon mit Worten wahr gemacht, was für ihn auch im Nachhinein noch zu erkennen gewesen ist. Der Umstand, dass er dadurch mit Zuhilfenahme seiner Sprachgestaltung zu einer Vitalisierung seiner Lebenskräfte etwas von Wert beigetragen hat, verdeutlicht den Nutzwert seiner Sache. Auch stellt es die Freudigkeit des Autors zum Schöpfen solcher Werke hinreichend dar, wenn es sie nicht sogar bestätigt hat. 

So ist es bereits bei ihm vorgekommen, dass er manche seiner Handlungen mit verbesserter Güte ausformen kann. Jene, mit einiger Liebe zum Detail vervollständigten Texte sind es gewesen, die so etwas bei ihm eingeleitet haben. Das soll etwas Gutes sein, was er damit erreichen möchte. Natürlich hat zu Anfang dafür keine Sicherheit bestanden, dass das wahr wird. Aber er hat sich an der Wahrheit seines Lebens orientiert, um auf die Reihe zu bekommen, was davon dingfest zu machen gewesen ist. Im Nachgang daran ist es seine Aufgabe gewesen, sich daran zu gewöhnen, was davon bereits zu einem eigenen Halt für ihn geführt hat. 



Dokumentation

Ein Anspruch

Eine Stimmung ist besser als keine, auch wenn sie nicht die Beste sein würde.

Unter den Menschen gibt es allein nur wenige, die so bescheiden sind, dass sie nicht dauernd für sich beansprucht haben, für mich ein profunder Ratgeber zu sein. Doch unter jenen, die ich einmal um einen Rat gebeten habe, hat es auch solche gegeben, die sich mir gegenüber auf ganzer Linie verweigert haben. Auch das hat nicht davon gezeugt, dass sie mich wertgeschätzt haben. Das habe ich jedoch nicht gut verstanden. Es ist nicht leicht gewesen, einen solchen Mangel an Menschlichkeit richtig zuzuordnen. Schließlich bin ich doch auch ein Mensch. 

Ein solcher bin ich noch immer. Jedoch habe ich inzwischen eingesehen, dass zwischen manchen Leuten und mir einfach die Chemie nicht gestimmt hat. Der Sachverhalt, dass ein Mensch von sich aus bereits eine entsprechende Disposition mit sich bringt, wie sie durch sein Leben aufgezeigt wird, sollte wahr sein. Das soll man so sagen und seine Schlüsse daraus ziehen dürfen. Wer den Fehler immer bei sich gesucht oder an sich aufgezeigt bekommen hat, hat viel an sich zu zweifeln. Der Zweifel aber würde es auch nicht besser machen, was wir im Umgang mit unseren Mitmenschen erfahren. Darum haben wir dieser Sache nicht automatisch nachgegeben und das Gegebene geprüft. 

So etwas muss jeder selbst tun. Man darf sich ein eigenes Erleben ruhig zugestehen. Es braucht keineswegs verkehrt zu sein, was man dabei erfährt. Eine ungerechtfertigte Abwertung des Menschen sei unzulässig. Eine Verkennung jener Eigenschaften eines Menschen ist etwas, was man wieder aufheben muss, wenn es einmal stattgefunden hat. Zudem sollte man jedem belassen, was diesem zusteht. Jemandem alles zu nehmen und nichts zu lassen, muss dagegen etwas Falsches sein.



Sprachgestaltung

Intention einer Sprachgestaltung

Mathias Schneider hat dieses Wiki von sich aus als eine Gelegenheit zur Aufbereitung seines Kunstschaffens betrieben. Die Beschäftigung mit der Malerei führt er bereits seit seiner Jugendzeit mit einem gewissen Anspruch durch. Nach und nach hat er auch zu zeichnen gelernt. 

Er sieht seine Kartei 'Baukasten' als einen Ort an, an dem er Sprachgestaltung betreiben möchte. Auf den meisten Seiten in der Kartei finden sich zudem manche seiner Bilder wieder. Die Worte und Bilder sollen bei dieser Form der Sprachgestaltung miteinander regelrecht korrespondieren. Dazu haben die hier vorgelegten Zeichnungen und Malereien einer gewissen Distanz zum geschriebenen Wort bedurft, damit sich ein Spannungsfeld zwischen Bild und Sprache ergeben kann. 

Allein nur das, was für sich steht, korrespondiert mit anderen Dingen auf eine eigenständige Art und weiß sich zu behaupten. Dann möchte sich bald eine Wirkung davon entfalten. Ein regelrechtes Gefüge dieser Dinge wird von Schneider aufgezeigt. Da muss vom Betrachter die Gleichwertigkeit davon erkannt werden. Aufgrund einer Annahme von ihr soll das gewünschte Verständnis für die Kunstsache von Schneider einmal entstehen und auch bestehen können, wie er gemeint hat. Eine gewollte Art der Bebilderung jener Innenwelt eines Menschen ist vom Autor angestrebt worden. Ihre Vollständigkeit versucht Schneider mit seiner Werkschau zu erzielen.


 

Betrachtung

Ansatz zur Ordnung des Geschehens

Eine theoretisch nahezu unmögliche Erhaltung der Ordnung eines Systems (physikalischer Art) soll für ein endliches Gebiet für eine gewisse Dauer doch möglich sein. Das ist wahr, wenn es unabhängig von einer Änderung von zum Beispiel solchen thermodynamischen Größen, wie etwa der Entropie, geblieben ist und trotzdem einen Zustandswechsel zu erfahren hat.

Beispiel einer von der Entropie unabhängigen Ordnung

1 + 1 = 2; mit [1, 2] = konstant

Schlussfolgerung aus einer solchen Ordnung

Da die Wertigkeit der Skalare gleichbleibend konstant ist, sind es auch jene mit ihrer Zuhilfenahme dargestellten Ordnungen.

Ein Informationssystem, welches ausschließlich gleichbleibende, konstante Größen als Basis anwendet, kann einen Ordnungsgrad erreichen, welcher erhalten bleibt. 

Ein solches System wird eines sein, welches sich imaginär-theoretisch mit Größen physikalischer Art befassen kann, das aber nicht zwingend leisten müsste.

Die mathematischen Konstrukte sind allein nur annähernd vergleichbar mit der physikalisch-chemischen Wirklichkeit der stofflich-strukturellen Welt, da die letztere einem Wachstum ausgesetzt ist.

Herausbildung eines Ansatzes für den Autor

Ordnung kann verloren gehen. Bei einer verzerrten Darstellung der Dinge findet dieser Vorgang in vehementer Weise statt und wirkt sich dann zeitweise auch nachteilig für uns aus. 

Ein mit verkehrten Aussagen und Formen gespicktes Werk macht es undurchsichtig, sodass notgedrungen eigentliche Falschheiten freigesetzt werden, welche an und für sich unnötig sowie überflüssig zur Darstellung des Gehalts einer gegebenen Sache sind.

Auch unzulässige Fehlstellen sollen Falschheiten sein.

Die Darstellung solcher Sachen, wie es sie mit Gewissheit gibt, kann von ihrer Wertigkeit eigentlich gut und schlecht sowie verkehrt (unrichtig) oder falsch (beliebig) sein.

Sind alle Falschheiten ausgesondert und ist alles Verkehrte erst einmal berichtigt worden, bleibt das Gute etwas Gutes und das Schlechte etwas Schlechtes. Sie tragen beide die gleiche Größenordnung an sich. Das wäre das Ideale. Somit kann ein konsistenter Text von allein durch Auflösung und Weglassung solcher Mängel geschaffen werden, wie sie zuvor durch etwas Verkehrtes und jene Falschheiten gebildet worden sind. Die Gewichtung eines Textes wäre erst dann eingehend von uns zu untersuchen, nachdem die Prüfung auf solche Mängel bereits hinreichend erfolgt ist und man sie ausmerzen hat können. Gutes und Schlechtes sollten dann als zueinander gleichwertig aufzufassen sein, weil es beides zurecht geben wird. Das wird etwas zur grundsätzlichen Ordnung des Geschehens beitragen, dass wir das Gegebene so anerkennen, wie es ist.

Das Gute und das Schlechte wären auf der Skala zu ihrer Bemessung in jedem Fall von positiver Wertigkeit. Somit sind sie einander zuzuordnen. Mal ist ein 'Mehr' und mal ein 'Weniger' besser gewesen. Mal wird ein 'Mehr' und mal ein 'Weniger' schlechter sein. Es wird sich kaum eine generelle Ordnung dafür finden lassen, welche solche relativen Bezüge für jeden Fall eindeutig und im Voraus klärt, ohne eine andere, für die jeweilige Sache gültige Bedingung nicht doch verletzt zu haben. Von solchen Bedingungen gibt es manche, die wir anschauen möchten. Sie können allesamt unsere Erkenntnis fördern und sollen darum zu diesem Schema dazugehören. Sie könnten praktisch nicht aus unserer Überlegung entfernt werden, ohne dass dadurch nicht doch die Gültigkeit derselben klar in Frage gestellt sein wird. Das aber soll etwas Falsches sein, wenn es dazu gekommen ist und sie daran gefehlt haben. Das Gegebene so anzunehmen, dass es einmal vollständig bekannt sein wird, soll etwas davon ausmachen, was wir eigentlich mit unseren Worten erreichen wollen. Da sprechen wir es klar und deutlich aus, was die Dinge ausmacht. Es soll sich durch eine Bestimmung der Information und ein Auslassen der Desinformation manches Gute von sich aus bei uns einstellen können. Wir leisten das, um zu guten sprachlichen Beispielen für die Wahrheit des Gegebenen zu kommen.

Weil allen Dingen eine Größenordnung zu eigen ist, prüfen wir das Gegebene auf seine Einheit. Wenn eine Gleichheit davon gegeben ist, können wir das Gute und das Schlechte einander zuordnen. Da hat das Schwächere davon das Stärkere mit Sicherheit bereichert. 

Weiterführende Ansätze

Eine Analyse der Strukturen hat sie zerlegt und somit einen Anteil ihrer Wertigkeit als Qualität ausgelöscht. Eine solche Gefahr besteht von vornherein für die Analytik, weil man mit ihrer Zuhilfenahme etwas zergliedert hat. Da gebildete Strukturen in der Regel energetisch höherwertig gewesen sind als die bloße Summe ihrer einzelnen Elemente, ist dann mit Sicherheit ein Anteil des Ganzen für uns verloren. Ein solcher Prozess ist nicht als reversibel zu verstehen. Das vormals Gute ist eben weg, wenn man es verloren hat. Gewonnen hat man so jedenfalls nichts Wesentliches. Es fehlt dann am Beispiel für einen Zusammenhang des Gegebenen.


 

Sprachgestaltung

Nutzwert einer Sprachgestaltung

Energie ist großartig!

Dank einer bewusst gewählten Form der Sprachgestaltung könnte sich der Mensch nicht allein nur etwas in der Güte seiner Ausdrucksfähigkeit schulen. Er überwindet zuweilen auch Hemmnisse bei sich und kann nach und nach erlernen, innere Blockaden an sich zu erkennen, so wie sie ihm gegeben sind. Solche will er somit auch für sich festmachen und deren Vorhandensein klären. Dann soll er sich auf diese Sache zu einem späteren Zeitpunkt beziehen, falls er das tun möchte. Das wird zuweilen für eine Stabilisierung der eigenen Gedanken- und Ideenwelt beim Menschen sorgen, wie Schneider meint. Schließlich sind das doch Momente einer durchlebten Wirklichkeit, wie sie uns erschienen sind. Was uns Menschen davon einmal klar vor Augen gekommen ist, wissen wir zuweilen umzudeuten und bald vielleicht auch richtig zu verstehen. Die Fragestellung, was das ist, was bei uns als innerliche Regung vorgekommen ist, möchten wir untersuchen und festzumachen wissen.



Sprachgestaltung

Begriffenes

Kurze Sätze können ekelhaft klebrig sein, wenn man solche für sich allein stehen gelassen hat. Sie sind dann oftmals für den Verstand eines Menschen undurchdringlich geblieben.

Aphorismen, in knapper und eindeutiger Form aufgeschrieben, haben solch eine Eigenschaft zumeist an sich getragen. Da verkörpern sie etwas, was mit Verstand durch Überlegung konstruiert worden ist, was zugleich zu nichts getaugt hat. Sie haben sich kaum jemandem auf eine einfache Weise erschlossen. Ihre Form ist zu stark reduziert erschienen. Haben sie erst einmal für sich gestanden, ist es nahezu unmöglich gewesen, zu sagen, wie die entsprechende Idee zustande gekommen ist. 

Solch eine Formung der Dinge bis hin zu ihrer offenkundigen Verwerflichkeit ist dem Autor Mathias Schneider fremd gewesen. Bei ihm hat die sprachliche Ordnung seiner Texte zu deren Verständlichkeit viel beigetragen. 



Dokumentation

Linguistisches Modellieren

Ungeahnt sind die Möglichkeiten der Modellierung mit Sprache. Doch welche Gelegenheit besteht so, um etwas bei sich dank eines solchen Verfahrens zu verbessern? Welche Regulative soll es dafür geben, um vollkommen zurecht den Weg eines Sprachgestalters zu finden? 

Betrachten wir die Geschicke eines Menschen, so können wir Anteile an ihnen erkennen, die einen stärkeren Niedergang erfahren haben als andere. Solche möchten wir stabilisiert wissen. Dazu gehen wir auf die Geschichte eines Menschen ein. Wir nehmen dessen rechtmäßige Intention einfach an und setzen dazu voraus, dass es in seinem Leben einen Ausgangspunkt gibt, an dem alles noch gut und vertretbar gewesen ist, was ihn ausgemacht hat. Dorthin kehren wir um.

An diesen Punkt gelangen wir auf leichte Weise. Wir brauchen allein nur so zu sprechen, wie wir es zu dieser Zeit getan haben. Nach und nach haben wir so jene Texte gebildet, die uns an das eigene Wesen erinnern. 

Da gestalten wir keineswegs etwas Neues. Vielmehr holen wir etwas aus uns hervor, was uns bereits bekannt ist.

Eine Absicherung der eigenen Gedanken erfolgt bei uns durch eine Benennung unserer Impulse. Was im Nachgang daran bei uns aufgetreten ist, hat zumeist auch etwas mit uns zu tun gehabt.



Dokumentation

Zerhackte Gedanken

Manche Dinge lassen sich schwerlich mit anderen Worten erfassen als denjenigen, die das Kind beim Namen nennen

Ausgehend vom denkbar ungünstigsten Zustand seiner Basis hat der Mensch das Seinige stabilisiert. Daraufhin findet er eine solide Ausformung davon vor, welche Bestand vor ihm behält.



Dokumentation

Ein Experiment

Bei der Meditation habe ich gelernt, mit meinen Gedanken und deren Erscheinungsweise zurechtzukommen. Aufgrund neuerlicher Überlegungen habe ich für mich nun eine Limitierung davon vorgesehen, was ich mir denken möchte, und erklärt, wie sich das darstellen soll, dass ich etwas bedenke. 

Ohne meine Überlegung dazu tiefgehend auszuführen, möchte ich nun einfach sagen, dass ich für meinen Gedanken einen trivialen Ansatz gewählt habe. Da sollen sie meine Fertigkeiten stabilisieren und mich stärken. Manchen Impuls habe ich mir so schon in einer dazu passenden Weise verliehen, was mich beruhigt hat. 

Mein Weg geht weiter, ich komme bei der Verrichtung meiner Aufgabe stetig voran.