Balance
Impuls
Über das Vermögen von Autoritäten sollte man getrost zu streiten bereit sein. Wer allein nur sich im Recht gesehen hat, der irrt.
Gedanke
Gängige Lehrmeinungen
Eine ganze Schar von Lehrern bildet die Kinder von uns Menschen aus. Nach der gängigen Lehrmeinung besteht der Geist des Menschen durch eine gewisse Aktivität des Gehirns, die im Kopf stattfindet. Da werden die Kinder zu einer Haltung erzogen, die ihnen den Umgang mit Händen und Füßen, mit Sprache und Stimme verbietet. Manche Kehle versiegt da. Manche Hand erlahmt. Der Rücken wird krumm, das Rückgrat erscheint gebrochen. Je stärker die Schwierigkeiten dabei werden, desto mehr wird der Druck auf die Kinder erhöht. Den Unsinn, Kindern eine Ordnung einzuschreiben, hat noch niemand geschafft. Alle Kinder haben einen regelrechten Drang. Er dient bestimmt zur Erprobung eigener Lebenskräfte. Ob so etwas dem Geschehen einer Kinderseele aber richtig zugeordnet wird, davon wird so manches für das Kind abhängen.
Impuls
Leere
Der Mensch kann sich allein nur dann aussprechen, wenn ihm auch der Raum dafür zur Verfügung gestanden hat. Ein Geist wird allein nur dann bei ihm freigesetzt, wenn da etwas Lichtes an ihm vorgekommen ist. Alle Füllen sind eine direkte Folge der Leere. Leere aber, das würde nichts anderes als die Gelegenheit dazu sein, dass etwas aufkommen möchte. So etwas soll damit angesprochen werden.
Ein Wechselbad der Relationen verhilft uns Menschen allein nur zu einer Verstrickung in Nichtigkeiten. Besser wird es da sein, alles und nichts endlich freizumachen und beidem eigene Qualitäten zuzuschreiben. Wer seine Dinge richtig erkannt hat, kann dadurch in seinem Glück begünstigt sein.
Dokumentation
Geschichte meiner Selbstfindung
Eine Herangehensweise ans Dasein als Mensch gelte es zu finden, welche einem die Auffassung von Raum, Material und innerer Stabilität möglich macht, beziehungsweise welche eine solche erhält. Manche sprechen da von der Struktur und meinen, dass allein nur sie das Maß für solche elementaren Gegebenheiten sein wird. Das halte ich aber für falsch. Ich denke, dass eine solche Beschränkung des Gegebenen auf das Muster davon nicht zulässig sein würde. Ein solches wird von den Strukturen dargestellt. Aber wie soll es sich da bilden können, wenn alles Weitere nicht vorgekommen ist? - Die Natur der Dinge spricht eine andere Sprache.
Ich finde, dass es verkehrt gewesen ist, eine Ordnung der Dinge, ohne die gleichwertige Berücksichtigung anderer Begebenheiten durch die Einhaltung einer Struktur zu verwirklichen. Unter solchen Umständen hätte sie gar nicht erst erscheinen können. Das Vorkommen von ihr trotzdem zu forcieren, muss darum blöde sein. Der Versuch, das so zu tun, wird notgedrungen immer stärker zu einem Scheitern des Menschen führen, je weiter er vorangeschritten ist. Davon gehe ich aus eigener Erfahrung aus. Ein solcher Wahnsinn hat auch seine Methode zu eigen. Mehr als anerkennen und zulassen sollte man eine Struktur keinesfalls.
Ich gebe es Ihnen hiermit nun zur Kenntnis, dass ich mich mit mancher Literatur zu Vorzeiten befasst habe. Ich habe das Gelesene zu interpretieren versucht und dabei die Unterschiede bei der Betrachtung der elementaren Dinge erforscht, wie sie von den Autoren besprochen worden sind. Sie sind nicht immer augenfällig gewesen. Aber ein eingehendes Durchdenken solcher Literatur hat manches bei mir zu Tage gefördert, was ich bis heute bei einer inneren Schau den Alltagserfahrungen zuordne.
Manchem wird es unnötig erscheinen, dass ich so etwas tue. Aber ich kann mein Leben allein nur so führen, wie ich es wahrgenommen und eingeteilt habe. Jene mit dem Dasein verbundenen Dinge sind für mich weder einzigartig noch allein auf eine individuelle Weise zu verstehen gewesen. Auch heutzutage suche ich noch immer nach den eigentlichen Gemeinsamkeiten daran, welche wahrscheinlich jedermann etwas gegolten haben.
Da bin ich auf der Suche nach dem Sinn der Dinge regelrecht über den Begriff der Struktur gestolpert und habe ihn nicht separat zu meiner Erfahrung aufgefasst. Berge, Seen und Täler, das sind für einen Schwarzwälder wie mich solche eigentlichen Strukturen, wie ich sie aus meinem Leben kenne. Da gäbe es auch Ebenen und Plateaus zu nennen. Sogar eine Wiese oder ein Baum entspricht meinem innerlich verankerten Begriff einer Struktur gut.
Es ist so wahr, dass ich in meinem Dasein bald schon mit einem andersartigen Begriff für die Struktur konfrontiert worden bin. Es ist nicht allein so, dass man dem Verständnis für eine solche Struktur meine Existenz als Mensch bald nachgeordnet hat, man hat mich auch dazu aufgefordert, mich diesem Prinzip zu unterwerfen. Das sei das einzig Richtige und führe erst zu einer Besserung meiner Dinge, wie sie für mich vonnöten wäre. Da hat man es mir aufgetragen, mich mit ihr auseinanderzusetzen. Das ist jedoch weder durchführbar noch zu erfüllen gewesen.
Hilflosigkeit einerseits habe ich da bei mir verspürt, weil ich nicht richtig verstanden habe, was es denn sein soll, was man mir gegenüber als Struktur bezeichnet hat. Andererseits bin ich meinen Lehrern stets gefolgt und habe mich auf deren Modelle der Wirklichkeit sehr stark eingelassen. Andere Lehrer als die vorhandenen haben mich schließlich nicht geschult. Was soll man da auch anderes tun, wenn man sich in eine Gesellschaft integrieren möchte, als den Lehrern, welche dazu bereit gewesen sind, sich einem ihrer Mitmenschen zuzuwenden, zu folgen? - Da hat es bei mir noch lange gedauert, dass ich unter dieser Konstellation gelitten habe.
Aphorismus
Überlegungen
Struktur ist ein Wort, welches wie jedes andere Fremdwort für einen deutschen Muttersprachler erst einmal von ihm geklärt werden muss, ehe er es verstehen kann. Er würde an seine Bedeutung nicht denken können. Genauso wenig wird er sie aus dem Schall abzuleiten wissen, welcher beim Aussprechen des Wortes hörbar und fühlbar zu vernehmen sein wird.
Ein solcher Begriff erscheint erst aufgrund einer Zuordnung seiner Verwendungsart vor unserem geistigen Auge und wird dann von uns als Begriff für spätere Momente des Lebens geklärt sein. Doch ist es mir passiert, dass das strukturelle Modell mich nicht überzeugt hat. Dessen Abstraktion ins eigene Denken zu integrieren und dort Fuß fassen zu lassen, ist mir nichts Mögliches gewesen.
Mancher hat mir zu erklären versucht, dass die zeitliche Abfolge der Dinge eine Struktur sei. Doch verstehe ich eine solche viel eher als ein intensives Erleben. Ich habe mir sie nicht anders veranschaulichen und auch nichts Derartiges über sie in Erfahrung bringen können, was einer Überprüfung auf Dauer standgehalten hat.
An eine Vorgabe solcher Dinge für den Menschen könnte ich nicht glauben.
Aphorismus
Hermetik und Burgbau
Getreu dem Verständnis für eine Unabhängigkeit des Menschen, welche dank der Hermetik seiner inneren Verbundenheit mit der Welt vorgekommen ist, kann er für sich einen Bereich erhalten, wo er sich aufzuhalten und zu bestehen weiß, seine Burg also. Eine solche gelte es für sich zu finden und zu behaupten. Dort halte man sich bereitwillig auf, wo es gegeben ist, dass man als Mensch zu sich gehört. Das wäre der richtige Ort dazu.
Eine Burg aus Holz, Steinen und Metall zu errichten, würde nun aber in der heutigen Zeit nicht unbedingt der Garant dafür sein, dass man etwas davon verwirklicht, was die innerliche Veranlagung eines Menschen auffindbar macht. Dazu wäre weder die Zeit gegeben, noch das Material oder die so erforderlichen Mitstreiter dafür zur Verfügung. Jedoch ist das Schutzbedürfnis des Menschen auch heutzutage noch immer ein wichtiges geblieben. Um es endlich erfüllen zu können, bedarf es einer eigentlichen 'Festungsanlage' für uns, die den gegebenen Angriffen aus unserer Umwelt standhält.
Da haben wir nach einer Festung für uns gesucht. Diese sollte durch eine eigene Basis gebildet werden, wie sie jedem Einzelnen von uns zu eigen sein soll. Eine solche besteht vornehmlich durch das Siegel eines Menschen, welches durch dessen Namen bereits hinreichend verkörpert worden ist.
Das Vorkommen einer solchen Basis für das eigene Dasein soll den Menschen in seinem Leben dahingehend bestärken, dass er seine Existenz als sinnvoll und gegeben anerkennen möchte. Wir sind dazu nicht allein nur auf solche Dinge angewiesen, wie sie durch die äußeren Umstände einer Welt emaniert werden. Manches haben wir auch zu vollbringen. So wird wahr sein, dass vieles bei uns selbst liegt, was uns in Dasein und Leben auszeichnet.
Ohne den Rückhalt eines geistlichen Erlebens zu erfahren, wird kaum etwas Eigenes in der Welt bestehen. Ja, wir würden dann nicht einmal viel aus unseren Versuchen dazulernen, das Leben zu meistern. Wie sollen wir es dann aber richtig verstehen, was unsere Existenz ausmacht? Warum sind uns die Hände im Dasein so stark gebunden?
Wir brauchen dringend gewisse Werte für uns, die etwas Gutes für uns bedeuten. Auf solche verzichtet man nicht gerne dauerhaft. Allein nur durch eine Erhaltung des Gegebenen erlangt man eine ordentliche Grundlage für das Dasein. Damit bestehe man, indem man zu sich findet und weiter ausbaut, was man da bereits für sich erhalten hat. Erst dann kann man eine Wahl in seinem Leben haben und etwas erreichen, wenn das hinreichend bei uns erfüllt sein wird. Die Quelle davon soll ein Ursprung für das Ganze sein, was wir erhalten möchten. So kommt es bei uns zu Wege.
Aphorismus
Eine Endlichkeit der Werke favorisieren
Ausgehend von einem ordentlichen Leben soll das Gute von uns angenommen werden, indem man als Mensch nach einem eigenen Werkschaffen strebt. Ein solches soll im Mindesten zu uns passend ausgewählt sein. Damit gilt es, auch vor anderen Leuten hinreichend zu bestehen und klarzukommen.
Was ein Mensch tun möchte, resultiert zum einen aus seinen Wünschen, manchmal aber auch aus den Gelegenheiten seines Daseins und seinem persönlichen Bedürfnis nach einer eigentlichen Integrität. Das Ganze davon soll etwas ausmachen, was er als seinen Willen anerkannt hat.
Der Wille von uns soll derweil jener tatsächlichen Summe an Erwartungen und Hoffnungen eines Daseins gerecht sein, wie wir es führen. Er besteht bei uns als ein Ansatz zu einem Werkschaffen oder ein solches würde gar nicht erst aufgekommen sein. Die Begebenheiten der Umwelt sollen von uns unterdessen aufgefasst und angenommen werden, wie sie sind. Im Grunde wollen wir sie mit unseren Werken vorstellen.
Phänomenales
Ausrichtung und Sinn
Schaue ich auf den Berg, dann sehe ich einen Berg. Schaue ich aber zu Boden, dann sehe ich den Grund zu meinen Füßen. Da erkenne ich, was davon näher bei mir ist. Hebe ich meine Arme in die Luft, dann spüre ich mich dabei. Lasse ich sie danach wieder sinken, erkenne ich auch etwas von mir. Meinen Stand etwa, welchen ich dabei eingenommen habe, kann ich so vernehmen. Auf ihn einzugehen, würde hier jedoch nicht erforderlich sein. Also lasse ich das jetzt einfach sein. So soll es fortbestehen.
Was will ich auch von der Welt anderes, als da sein und in ihr vorkommen? Wozu wäre das Leben gut, wenn es nicht auch zu solch einem Dasein gut sein würde, wie es mir gegeben ist?
Jeder hat etwas zu eigen und jeder kann verstehen, dass ihm etwas vorgegeben ist. Die erforderliche Begabung dazu soll keine andere als dieses Menschendasein sein. Der Umstand, dass man innerhalb der Flure, Räume und anderen Wirklichkeiten der Welt selbst vorgekommen ist, würde nicht unbedingt einen Schaden für uns bedeuten. Das braucht kein Fehler an der Konstellation der Begebenheiten zu sein, dass sie uns so erscheinen, wie sie sind.
Phänomenales
Nichtstun
Das, was es gibt, ist da und kommt darum vor. Da werden wir zuweilen aufzufassen haben, was uns gegeben ist. Dazu sollten wir unsere Wahrnehmung und Tatkraft einsetzen. Aber wir sind auch frei geblieben. Wir können zuerst das tun, was uns gerade in den Sinn gekommen ist, ehe wir etwas anderes machen werden.
Möglicherweise ist es erforderlich gewesen, so zu handeln. Es wird uns wie ein eigentliches Nichtstun vorkommen, weil wir uns immerzu dabei entsprochen haben. Für eine Gemeinschaft wäre das kein direkt erbrachter Dienst, dass einer für sich selbst gesorgt hat. Aber es dürfte auch nicht von anderen grundlos angezeigt werden.
Vorgang
Phänomenologisches
Der Kosmos hat dem Menschen etwas zu bieten. Da sind zum einen die (unberührbaren) stofflich-physikalischen Elementare gegeben. Die (berührbaren) Prozesse des Daseins kommen ebenfalls vor. Das stelle ich nun einfach fest. Von hierherkommend werde ich versuchen, einen Weg zu begehen, welcher eine Brücke zu etwas Weiterem auffindbar machen soll. Doch ich habe gerade erst den Weg dorthin zu gehen begonnen. Also schaue ich mich in den mir bekannten Gefilden noch einmal um.
Was ich dabei sehe, erscheint vor mir. Es ist da. Was ich dabei hören kann, erscheint ebenfalls vor mir. Ich kann es lokalisieren. Da ist allen Dingen eine gewisse Beständigkeit zu eigen.
Impuls
Alles außerhalb der Wahrheit wäre per se nicht mehr wert als eine Spekulation. Bei ihr multiplizieren sich die Wahrscheinlichkeiten und ergeben am Ende nahezu nichts. Allein nur das Absolute trägt seine Einheit zurecht.
Impuls
Einer gewissen Logik entsprechen
Wer weniger ausgibt, braucht nicht so viel zu arbeiten. (Zitat)
Die Situation des Lebens verlangt dem Menschen in der Regel etwas ab. Jene Anforderungen, welche das Leben an uns gestellt hat, haben über unseren Weg mitbestimmt.
Dokumentation
Zeitliche Prozesse
Die Zeit ist keine greifbare Größenordnung. Sie tritt verinnerlicht auf und stellt, bezogen auf das Leben, ein offenes Intervall dar, welches wir als Kontinuum aufgefasst haben. Da entfernt sich das Vergangene von uns, es kommt aber auch das Zukünftige herbei. Derweil treten die Aspekte des Daseins schicksalhaft zum Vorschein und spenden uns jenen fürs Leben erforderlichen Schatten, aber auch das Licht. Da erfahren wir den Tag, haben aber auch eine Nacht vor uns sowie eine Nacht hinter uns. Solcherart sind wir in das kosmische Geschehen eingebunden, das sich etwas klar vernehmbar auswirkt, weil es uns nahe ist.
Der Apfel, den wir in die Hand genommen haben, hat uns gut entsprochen. Seine Dimensionierung ist zu unserer Hand passend gewesen. Dank dieser Feststellung machen wir uns klar, wie wir das Gegebene gewichten wollen. Da stellen wir uns alles so vor, wie es getreu seiner Größenordnung ist. Jene Basisgröße eines Menschen, der Apfel in der Hand, soll uns ein Maß zu einem Begriff des Gegebenen sein. Da können wir es im Leben angehen, dass wir die Begebenheiten dazu passend ausrichten und ihre Verhältnisse, bezogen auf uns selbst, gewichten.
Dokumentation
Impulskontrolle
Dank einer Beschäftigung mit gedachten Phänomenen hat sich der Autor Mathias Schneider eine gewisse Handlungsfähigkeit und auch manche davon abgeleitete Fertigkeiten erworben. Die dazu erforderlichen Kenntnisse hat er sich bei einem Einsatz davon, was er gedacht hat, im Alltag angeeignet und so einiges verstanden, verifiziert, aber auch verworfen.
Dokumentation
Zur Gewöhnung an das Leere
Nimmt man dem Menschen alle Lasten ab, so hat er immer noch sich selbst und seine Schwerkraft zu eigen. Das macht das Minimum bei ihm aus, welches er im Dasein ertragen muss.
Eine Entlastung des Menschen soll ihn befähigen.
Die Arten der Belastung eines Menschen lassen sich spezifizieren. Das sollten Momente sein, die durch wirksame Kräfte und Lasten bei ihm hervorgerufen werden. Mit diesen ringen wir. Unterdessen oszilliert die Resonanz am Menschen. Seine eigene Auffassung der Physis bedingt ihn.
Gedanke
Formel
Das nun Folgende hat für das Phänomen einer Naturerscheinung gegolten.
Entropie (Zeit) = Ordnung
Eine Balance kann folglich allein nur zwischen zwei Bereichen anliegen, die aneinander angrenzen oder über eine eindeutige Beziehung miteinander in Verbindung stehen.
Dokumentation
Mit Händen zählen
Ausgehend von einer bereits erprobten Beschauung von magischen Händen, was Bronzen aus der Antike Roms oder Zeichnungen und Malereien aus dem indischen Kulturraum sein können, bin ich, Mathias Schneider zu einigen einfachen Schlussfolgerungen gekommen. Von diesen möchte ich Ihnen nun etwas mitteilen. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass gestalterische Darstellungen solcher Hände praktische Anleitungen verkörpern. Sie haben die Eigenschaft einer Überzeichnung stets an sich getragen.
Da hat sich mir die Fragestellung aufgetan, welche Position an der Hand welchem Ausdruck aus dem tatsächlichen Leben gleichkommt. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass das Handeln mit Vieh etwas sein wird, was es schon immer gegeben hat. Ich gehe folglich davon aus, dass es an der Hand einen Platzhalter für das Thema 'Tier' gibt. Weitere Platzhalter sind denkbar, solange eine Einigkeit dafür vorgeherrscht hat, was sie gesagt haben. Doch dazu betrachtet man solche Bronzen und Bilder besser auf eigene Faust. Ich möchte mich nicht unbedingt noch stärker dazu auslassen.
Zum Zweiten zählen die Menschen gerne mit den Händen. Das geht auf zwei Arten. Eine gestische Zählweise soll davon die effizienteste Variante sein. Des Weiteren gibt es die primitive Zählweise mit den Fingern, wie man sie in Deutschland an der Grundschule beigebracht bekommt. Sie ist ungut und falsch, weil sie komisch ist. Im Grunde ist sie unkultiviert und dumm. Finger sind eben keine einfachen Glieder und sie ergeben darum auch keine Skalare.
Eine Zählweise, welche gut und geeignet ist, soll jene sein, bei der man die Glieder der Finger, so wie sie sind, als Handgriffe zwischen Fingerglied und Daumenspitze abtastet und so 12 Punkte für die Skalare erhält. Die vier Finger einer Hand haben jeweils drei Glieder. Ergo erhalten wir zwölf griffbereite Zonen, welchen wir Zahlenwerte zuordnen können, weil sie eindeutig gewesen sind.
Wir können nun also mittels dieses Griffmusters 12 Punkte leicht unterscheiden. Doch wo geht es damit los? Welches Fingerglied hat für welchen Wert gestanden? - Die Auflösung dafür ist historisch. Sie liegt in der Tradition des Zählens und findet genau dort zu ihrem wahren Grund.
Ich empfehle meinen Freunden, die Eins am mittleren Glied des linken Ringfingers zu greifen. Unterhalb davon befindet sich eine Zwei. Die Drei ist das rechts davon liegende untere Glied des kleinen Fingers, die Vier dessen Mitte und die Fünf seine Spitze. Sechs, Sieben und Acht sollen die Fingerkuppen von Ringfinger, Mittelfinger und Zeigefinger sein. Die Neun ist das mittlere Glied des Zeigefingers, die Zehn das Grundglied davon. Daraufhin geht man wieder nach rechts zum Grundglied des Mittelfingers und erhält dort die Elf. Das mittlere Glied des Mittelfingers schließt den Turnus dieser Zählweise als Zwölf ab.
Getreu dieser Anwendung können wir nun Handgriffe einstudieren und weitere eindeutige Lagerorte für wichtige Begriffe an den Händen wählen. Das soll uns dabei helfen, eine klare Vorstellung von den Gegebenheiten unseres Daseins zu erhalten.