Der Weg
Gedanke
Was wir in Händen gehalten haben, hat sich zur uns umgebenden Umwelt wie ein eigenständiger Kosmos verhalten. Da haben wir zwischen dem Kosmos des Äußeren und des Inneren gestanden und das Innere gegenüber dem Äußeren abgeschirmt.
Gedanke
Glauben
Auch die Stille ist bedeutend. Während wir an uns verspüren, was sie ausmacht, haben wir zu uns gefunden.
Gedanke
Man darf den Menschen getrost unterstellen, dass sie zu jeder Zeit das Beste tun, was sie kennen. Es ist trotzdem an ihrem Wesen abzulesen, dass sie es mitunter schwer haben.
Dokumentation
Die eigenen Register
Als Literat habe ich in den letzten 20 Jahren viel geschrieben. Aber ich habe zeitweise auch viel gelesen. Neben Büchern und Zeitungen habe ich mir Kataloge angesehen, weil ich gerne etwas sammle.
Seit geraumer Zeit habe ich mich hauptsächlich der Erzeugung eigener Werke gewidmet und lese nun nicht mehr als nötig, was andere Leute geschrieben haben. Ich halte mich also von den Büchern anderer Autoren inzwischen fern. Es gilt, erst einmal zu klären, was bereits geschehen ist. Dazu zähle ich auch, dass ich vormals so gerne gelesen habe.
Impuls
Der Mensch versteht um ein Vielfaches besser als er spricht.
Dokumentation
Die bereits getroffenen Aussagen aus meiner Feder haben mich dazu bewegt, über dieses Leben nachzudenken. Das ist etwas, was fortdauern soll. Ich möchte auch in der kommenden Zeit den bereits eingeschlagenen Weg fortsetzen.
Ich frage mich, ob ich die geeigneten Worte für die Beschreibung des Zustandes meiner Dinge schon gefunden habe.
Meine Schriften spiegeln auch wider, was mit mir los ist, also wie sich mein Dasein auf mich auswirkt. Da möchte ich sie gerne von allem Unrat bereinigen, weil dieser nur schwierige Momente auslösen kann. Solche möchte ich bei mir ausmerzen. Was mich schon geprägt hat, ist nicht unbedingt auch immer gut für mich gewesen. Darum lasse ich das eine oder andere sein und löse mich davon.
Eine Prägung ist etwas zusätzliches zu mir. Von ihr kann man sich befreien.
Es gilt, sich zu regenerieren.
Impuls
Problembehaftung
Die Aufgaben eines Menschen fußen auf seiner Rolle in dieser Welt. Das Dasein mit seinen Erfordernissen macht uns klar, was wir dafür benötigen. Etwas möchten wir für uns haben. Dafür müssen wir uns selbst einsetzen, damit wir bekommen können, was wir brauchen.
Dokumentation
Lebensqualität
Jeder Mensch führt sein Leben auf eine eigene Weise. Da darf er sich gerne dafür einsetzen, was ihm Gutes zu eigen ist. Etwas bedarf man zum Leben.
Das Leben von uns Menschen ist wie jedes andere Leben auch zu verstehen. Im besten Fall nehmen wir es in seinen richtigen Grenzen wahr. Es soll in klarer Weise durch die eigenen Verhältnisse gekennzeichnet sein, was wir in diesem Dasein erfahren.
Für alles hat eine Grundordnung bestanden. Ihr möchten wir entsprechen. Wir wollen auf einem Weg sein, der als Hauptweg für einen Menschen zu erkennen sein wird. Auf diesem Weg möchten wir zu uns finden.
Dokumentation
Ein erster Beginn
Gedankliche Spielereien habe ich schon so manche im Laufe meines Lebens durchgeführt. Nicht alles davon ist abwegig gewesen. Manche Ideen von mir haben auch für etwas Gutes gestanden.
Man hat mich nicht überall erhört. Manche Orte sind kein Segen für mich gewesen. Das habe ich als normal empfunden, denn man könnte nicht an jedem Ort auf die gleiche Weise bestehen. Die Menschen sind zudem zu unterschiedlich, um von ihnen zu jeder Zeit und an allen Orten Zuspruch erwarten zu können.
Impuls
Ein Wille
Mit Freude möchte ich mein Dasein erfahren und etwas Gutes in schöner Weise dabei vollbringen. Dazu habe ich nicht allein nur ein Werk geschöpft, ich treffe auch andere Menschen und verbringe mit ihnen meine Zeit in Widmung an sie. Jeder von uns hat Anteil an etwas Wahrem. Jeder von uns soll dafür zu bestätigen sein, dass er etwas davon kennt, was wir als die Wahrheit dieses Lebens verstanden haben.
Da hat das Leben seine Phasen zu eigen, was gut ist.
Innerhalb unseres Lebens haben wir der Gemeinschaft gedient. Wir haben aber auch die überzähligen Fesseln an uns aufgelöst.
Manche dieser Fesseln sind unsichtbar gewesen. Sie haben sich erst gezeigt, als wir unseren Standpunkt vertreten haben.
Dokumentation
Mein Standpunkt
Wer etwas zu eigen hat, kann es auch einsetzen. Da nimmt er sich, was er braucht. Das haben wir erkannt. Dann haben wir darüber nachgedacht, was wir tun möchten.
Wir sind zu Werke gegangen und haben gemalt, geschrieben und musiziert. Dabei haben wir auf moderate Weise gehandelt. Etwas Wahres haben wir mit unseren Werken angesprochen, gute Formen haben wir dafür gefunden. So haben wir etwas gestaltet, was von nun an uns zugehörig sein soll. Man sollte es uns zuordnen können, was wir geschaffen haben.
Impuls
Um sich etwas wissen
Die Leute haben mitunter viel geredet. Wer Ihnen Gehör geschenkt hat, hat von diesen auch etwas erzählt bekommen. Es haben uns unsere Mitmenschen schon so manchen Bären aufgebunden.
In der neueren Zeit geschieht es vermehrt, dass die Leute es auffällig oft nicht selbst erkannt haben, ob gut ist, was gesprochen wird. Sie haben nicht gegen die Lügen und die Verblendungen angekämpft. Sie setzen allerlei Gedanken dafür ein, um zu prüfen, was sie glauben wollen. Da unterstützen sie, was sie glauben wollen, und bringen das hervor. Ihre Einstellung ist eindeutig, aber sie haben nicht erkannt, dass sie das Verhalten ihrer Mitmenschen damit beeinflusst haben. Das Wahrgenommene wird so aufgefasst, wie man es angenommen hat. Ihr Anteil an der Vermittlung fragwürdiger Information ist groß.
Derweil gilt es uns etwas zu bestätigen, dass die Summe des Ganzen dieser Welt stets von einer guten Art sein wird.
Eine Schwächung von uns Menschen wird durch Schieflagen hervorgerufen. Dann kommen unsere Dinge über kurz oder lang in ein schlechtes Verhältnis. Aus diesem Grund haben wir uns zu diesem Dasein und seiner Grundlage bekannt.
Dokumentation
Bestimmung
Die Dinge, die wir gut handhaben können, bestimmen in diesem Leben über den von uns gegangenen Weg mit. Was uns entsprochen hat, das ist für uns zugänglich. Da haben wir uns darauf festgelegt, etwas bei uns zu integrieren und damit gut umzugehen. So haben wir dem eigenen Schicksal entsprochen und ein gewisses Glück erlangt.
Gedanke
Das Naheliegende ist etwas, was wir Menschen beachten müssen. Da haben wir eine Sache in die Hand genommen und beschaut.
Dagegen soll etwas Fernes wie eine Wand im Gebirge vernommen werden. Dorthin können wir zwar blicken, aber sie ist weit weg gewesen.
Anstatt einer Sehnsucht nach dem Unerreichten zu erliegen, haben wir uns in diesem Leben vieles erfüllt, indem wir nach dem gegriffen haben, was schon da gewesen ist.
Impuls
Eine gespannte Schnur reißt nur einmal.
Gedanke
Die Ursache der Bewegung ist für uns Menschen ein Mysterium. Das belassen wir so und hoffen auf den Auftrieb sowie den Wind in den Segeln.
Dokumentation
Grundformen
Die Einhaltung der Proportion beim Schöpfen eines Werks ist maßgeblich für dessen Güte. Da haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, alles zu belassen, wie es schon ist. Bald darauf haben wir erkannt, dass jede Form geometrische Eigenschaften beinhaltet, die keinesfalls variabel sind. Alles ist auf eindeutige Weise festzulegen.
Formen sind keinesfalls austauschbar. Was mit ihnen bewirkt werden kann, tritt singulär auf. Etwas Bestimmtes kann dank der Form freigesetzt werden, die dieser Sache entsprochen hat.
Nun sollte es bei uns ums Eingemachte gehen. Wir beschreiben hier jetzt die Form, wie wir sie grundsätzlich als existent vernommen haben.
Wir wählen eine Form, für die gilt, dass sie geschlossen ist. (Der Kreis als Grundidee der Form)
Wir wählen eine Form, für die gilt, dass sie von regelmäßiger Art ist. (Das gleichseitige Vieleck in der Fülle seiner Variationen oder einfach wieder der Kreis)
Wir wählen eine Form, für die gilt, dass sie skalierbar ist. (Die Grundidee der Proportionalität)
Dokumentation
Erste eigene Wege
Mathias Schneider hat sich schon ausgiebig mit der Übertragung geometrischer Figuren auf seinen Körper auseinandergesetzt. Dabei hat er jene Anteile seines Leibs verstärkt beachtet, die sich mittels einer quadratischen Proportion in Position bringen lassen.
Dazu hat er seine eigene Wahrnehmung und ein solches Quadrat miteinander gleichgesetzt, bis sich beides überlagert hat. Dann ist etwas dazu Passendes eingetreten und hat einen guten Effekt ausgelöst.
Gedanke
Schwerpunkte
Kreise, die enger werden und doch in der Position verbleiben, wo sie zuvor gewesen sind, verleihen meiner Vision ihre Mitte. Habe ich diese Mitte erst einmal erlangt, kann ich auch endlich von ihr ausgehen. Dann kann ich etwas Neues bilden, was zu dieser Mitte passend angeordnet ist.
Impuls
Das Ganze soll gut sein. So nehmen wir es an, wie es ist. Dann nennen wir die Dinge bei ihrem Namen. Damit machen wir fest, was etwas bei uns ausmacht. Wir lassen alles sein, wie es ist, und erkennen es an. Damit klären wir, was wir uns vorgestellt haben. Es ist nicht mehr und nicht weniger als das Gute gewesen, für das wir eintreten möchten. Dafür die richtigen Worte zu finden, ist erforderlich gewesen. Wir haben uns das zur Aufgabe gemacht und mit Hilfe der Sprachgestaltung nach Wegen dafür gesucht, wie wir das leisten können.
Idee
Alle Dinge haben ein Wesen zu eigen, das sie bestimmt. So stellen wir uns die Dinge vor. Sie erscheinen und tragen in ihrem lichten Inneren etwas an sich, was sich beschreiben lässt.
Das machen wir wahr. Wir untersuchen das Gegebene und kennzeichnen es mit Worten. Wir entwickeln so eine Beziehung zu diesen Dingen.
Impuls
Ohne eine Freiheit zur Bewegung besteht keine Möglichkeit, auf den Weg zu kommen. Da verharren wir auf der Stelle und fühlen uns unwohl.
Man hat uns in dieser Situation helfen wollen. Viele Dinge hat man an uns herangetragen. Wir haben kaum glauben können, was da alles geschehen ist. Dabei wissen wir gut, dass nicht alles so sein wird, wie die Leute es uns gesagt haben.
Mitunter wird geschwindelt. Was sie uns aufgetragen haben, ist ebenso nicht immer gut für uns gewesen.
Darum haben wir uns zeitweilig ausgeklinkt. So sind wir ihrem Zugriff entkommen.
Dokumentation
Eigenleistungen
Nach den langen Jahren einer Sinnkrise habe ich endlich einen Ansatz gefunden, der mich auf meinem inneren Weg führt. Ich habe gelernt, das Gute an mich zu ziehen. Von viel Schlechtem habe ich mich gelöst, als das endlich wahr geworden ist. An die Vereinigung des Menschen zu einem Ganzen glaube ich noch immer. Zwei Wege hat es für sie gegeben.
Da wäre der Bezug des Menschen zu nennen. Er reicht von Innen nach Innen. Zudem besteht etwas Gutes dann, wenn es an uns anliegt. Das habe ich als die einzige Gelegenheit zur Verbindung mit äußerlich vorliegenden Dingen anerkannt.