Selbstorganisation

Gedanke

Ein Grundrecht des Menschen soll sein, dass er annehmen darf, was er zu eigen hat. Man muss ihn das tun lassen. 

Was man uns zeitlebens entrissen hat, ist für andere Leute doch nichts wert gewesen. Da haben sie es nicht so dringend wie wir gebraucht. Uns hat ihr Verhalten jedoch etwas ausgemacht. Was wir verloren haben, hat einmal alles für uns bedeutet. 



Impuls

Der Moment

Zum besseren Verständnis meiner Aktivitäten möchte ich den Weg, den ich begehe, von Anbeginn an aufzeigen. Das mache ich in einer beschreibenden Weise. Dazu habe ich das Metier einer Sprachgestaltung erlernt, um von jenen Prozessen, die bei mir ablaufen, sprechen zu können. 

Zur Stunde null meines Handelns habe ich bereits eine Position inne. Entsprechend meines mentalen Zustands ist meine Positur derweil gewesen. Beides habe ich belassen, wie es erschienen ist. An beidem habe ich nicht manipuliert. Stattdessen versuche ich, meine Situation zu klären, indem ich aktiv werde und etwas tue. Das ist mir eine Vorgabe gewesen. An sie habe ich mich gehalten. Nun betreibe ich etwas, was zur momentanen Situation gut passt. 

In der Regel ist genau das der Moment für mich, zu dem ich damit begonnen habe, Yoga zu üben. Jedoch gestehe ich es mir zu, keine Turnübungen durchzuführen, sondern bleibe, wo ich bin und wie ich bin. Auch würde ich mich nicht drangsalieren wollen. Das ist alles gar nicht so spaßig gewesen, was ich vormals beim praktischen Anwenden der Yogaübungen erfahren habe. Darum bin ich mittlerweile etwas vorsichtig im Umgang damit. Ich betrachte mich als ein Ganzes und schaue mir meine Person an. Ich gehe nach und nach bei meinen Beobachtungen die unterschiedlichen Eigenheiten von mir durch.

Da betrachte ich meine Kräfte. Sie sind bereits in Balance. Da kann und will ich sie allenfalls ansprechen, um eine grundsätzliche Mobilität von mir zu erhalten. Dazu reduziere ich jene Kraft an mir lokal, die ich dafür gewählt habe, und bringe dadurch etwas an mir in Bewegung. Dadurch kommt eine Veränderung meiner Position zustande. Bis zu einem gewissen Punkt lasse ich das geschehen, wie es sein möchte und wahr ist. Im Grunde beruhige ich mich sogleich, indem ich mich wieder von der Einflussnahme auf meine Balance zurückziehe. Damit habe ich bereits meine Bereitschaft sichergestellt. In ihr verharre ich, ohne in den Zustand einer starren Regungslosigkeit zu geraten. Ich führe kleine motorische Spiele mit meinem Körper durch. Ich habe währenddessen gerne gesummt, gesurrt oder vor mich hin gebrummt. Damit ist mir etwas gut gelungen. Alles Weitere hat sich infolgedessen auch so bei mir ergeben und ist ebenso gut wie dieser Moment für mich gewesen.


Idee

Die Lektion

Das Belassen des wesentlichen Anteils einer Sache soll der wahre Weg zu sich selbst sein. Da hat er sich erhalten. Auch wir möchten bestehen. Doch wie sollen wir das leisten, wenn wir alles immerzu in Frage stellen? - Von etwas müssen auch wir ausgehen. Etwas Gutes wird uns bereits zu eigen sein. Was gehört werden möchte, das bringen wir an. Der Zugang zur Welt und der Zugang zu uns selbst sollen von der gleichen Art sein. Möchten sich diese zwei Dinge doch zueinander passend von uns einrichten lassen.  

Was erschienen ist, wirkt sich irgendwann auch aus. Damit haben wir einen unbestimmten Weg gewählt. Er stellt eine Teilstrecke des unverkürzten Wegs dar. Da verkörpert er einen Anteil davon. Tangential knüpfen solche kurzen Wege aneinander an und ergeben das Gesamtbild für unser Wesen. Das Dasein von uns wird durch die einzelnen Schritte von uns gekennzeichnet. 

Das haben wir vorausgesetzt und anerkannt. Die wesentliche Sache, die zu uns gehört, soll die Bedingtheit unserer Person sein. Wir haben für uns zu sorgen und auch für uns einzutreten. Damit sind wir für andere Leute stets ein Vorbild gewesen. Das sind wir im Guten wie auch im Schlechten. Jene von uns gewählten Wege haben etwas bei uns ausgemacht. Alles kommt auf seine Weise vor.

Impuls

Das Leben

Der Mensch hat etwas zu eigen, was ihm eingeschrieben ist. Er hat vormals etwas für sich wahr gemacht, was davon eingetreten ist und ihn schon ausgestattet hat. Dazu hat er es bei sich vernommen und erhalten. Das hat das Gegebene reproduziert. Von nun an hat er es für sich einzusetzen gewusst. 

Sein Bedenken hat ihm ein dementsprechendes Vermögen verliehen. Derweil hat ein Sachverhalt alle anderen Dinge bei uns dominiert. Allein nur dasjenige Gute, was wir richtig erkannt haben, hat sich auch erhalten. Alles andere ist von uns aufgrund seiner Unbrauchbarkeit früher oder später abgefallen. 

Derweil soll wahr sein, dass alle Erkenntnis bei uns mit der Vorstellung des Gegebenen korrespondiert, wie sie uns zu eigen ist. So etwas hat uns klar beschränkt. Es hat uns über Gebühr begrenzt und zuweilen auch eingeengt. 

Dieses Problem sind wir angegangen und haben das Gute davon, was wir schon gewusst haben, festgemacht. Dann haben wir die eigene Sprache dafür eingesetzt, um so etwas mit Worten zu beschreiben.Unsere Bereitschaft zum Leben in diesem Dasein haben wir auf diese Weise nicht nur sichergestellt, wir haben auch unseren Kenntnisbereich dadurch abgesichert und eine gewisse Lebensqualität von uns aus verwirklicht. 

Etwas Peripheres haben wir von uns weggeschoben. Was wir an uns gezogen haben, hat zu uns dazu gehört. Die Aura des Wahrgenommen haben wir durch die Gestaltung der direkten Umwelt von uns bei uns eingerichtet. 



Dokumentation

Umarmung

Wer allein ist, für sich besteht und als Solitär in der Welt sein Dasein zu fristen hat, soll das auch lieben. Seine Hoffnung richtet sich auf die Erhaltung des Gegebenen, wie es sich ereignen kann. Das soll seinen Glauben festigen, dass er daran etwas ausgemacht hat, was gut für ihn sein wird.