Gleichsetzung
Gedanke
Ein Prüfer kann einen Probanden allein nur bis zu jenem Niveau testen, welches er zu eigen hat. Das relativiert die Gaben der Menschen. Ihre Meinung würde nicht mehr wert sein, als sie es gewesen sind. Eine Kapazität der Menschen ist stets begrenzt erschienen.
Gedanke
Ein Moment der Ruhe
Eine Partizipation fordert von allen Menschen das Gleiche.
Die Gleichsetzung bereits bekannter Dinge hat mitunter schon zu Konflikten unter den Menschen geführt. Keiner ist von seiner Ansicht abgewichen, was die Spannungen zwischen den Menschen noch verstärkt hat. Eine Offenheit für sich ereignende Dinge hat da keine bestanden. Man geht in die Verleugnung und trennt sich davon, was eigentlich eine Voraussetzung für eine Verwirklichung guter Momente bei uns gewesen ist. Da hat man es uns nicht zugestanden, dass auch wir eine Berechtigung zu einer Ansicht davon haben, was gegeben ist. Auch haben wir nicht davon sprechen dürfen, was wir gesehen haben.
Die Bewertungen dafür, was da gleichzusetzen sein wird, stehen bereits fest. Sie sind in Strukturen integriert, welche Relevanz für die Menschen haben. Solche Strukturen haben zu einer Ordnung geführt, welche an den gegenwärtigen Verhältnissen festhält. Damit hat man alles falsch gemacht. Es ist keineswegs ein Anzeichen für eine Beständigkeit gewesen, dass man in einer Welt, welche per se vergänglich gewesen ist, am Vergänglichen sein Glück ausgemacht hat. Es unter solchen Voraussetzungen zu erhalten, soll schwierig, ja unmöglich sein.
Deutlich haben wir eine Talfahrt davon vernommen, was uns zu eigen ist. Jenes Naturschauspiel eines Vergehens der Dinge liegt allem zugrunde, was es gibt. Was der Mensch einmal gestaltet hat, wird aufgrund der Dauer seines Bestandes altern. Derweil hat noch jeder Mensch am eigenen Guten festgehalten und sich damit gleichgesetzt. Da ist auch er vergangen.
So groß unsere Lebenserfahrung auch sein möchte, ein Leben ist lang genug, um eine Einsicht zu erreichen, welche es besagt hat, wie endlich doch alles bei uns gewesen ist. Setzen wir auch mit aller eigenen Macht daran an, unsere Güter zu erwerben, so haben wir sie doch nicht dauerhaft zu erhalten vermocht. Daran machen wir es fest, dass wir gewöhnlich sind. Darum haben wir es anerkannt, wie uns etwas vorgegeben ist. Eine Kenntnis davon haben wir uns erhalten und dank ihr zu einem Sinn für unser Dasein als Mensch gefunden.
Dokumentation
Ein absonderliches Klassengefüge
Eine Ordnung des Gegebenen resultiert aus einer Einheit davon, was wir anerkannt haben.
Das Bedenken eines Menschen resultiert aus einer Reflexion seiner Erfahrungen. Da möchte der Autor Mathias Schneider seine Erfahrungen mit Worten festmachen dürfen. Er versucht es, für sie ein Gepräge zu finden, welches dem Geschehen seines Daseins, wie es gewesen ist, gerecht wird. Dazu hat er seine Gedanken angeführt und sie aufgrund dessen, dass sie erschienen sind, im Nachgang zu vereinheitlichen gewusst. Auf die Weise hat er beispielhafte Texte erstellen können. Von ihnen macht er Gebrauch. Anstatt den vorhandenen Fundus zu belassen, bereitet er ihn auf.
Mit der Dauer einer Bearbeitung solcher Inhalte hat sich etwas bei ihm gefestigt. Das Innere seines Wesens ist dadurch beruhigt worden. Das hat ihn gefreut, weil es ihm besser entsprochen hat als die unruhige und zu Verwirrtheit führende Konstellation seiner Dinge, welche sein Leben einmal durcheinandergebracht hat.
Sein Glück ist teuer von ihm erkauft worden. Er hat viel dafür bezahlen müssen. Was davon bereits eingetreten ist, hat man oftmals in seinem Umfeld weder anerkannt noch es ihm zugestanden, in einer freimütigen Weise davon zu sprechen. Die Ressentiments der Menschen haben sich direkt gegen ihn gerichtet und ihm schon so manches unmöglich gemacht.
Impuls
Es gibt allein nur eine Wahrheit
Wahres ergänzt sich zu Wahrem.
Alles fügt sich bei uns zu einem Ganzen, weil wir es getreulich anerkannt haben, wie es gewesen ist. Da haben wir es belassen und nichts dazu getan. Wir haben uns regelrecht herausgenommen, als wir die Dinge bewertet haben. Wir erkennen uns an, manches an uns ist fehlerbehaftet gewesen. Darum haben wir uns so entschieden. Da haben sich die überzähligen Dinge von uns getrennt und sind doch noch immer von uns zu vernehmen gewesen.
Jeder hat eine eigene Ansicht davon zu eigen, wie die Dinge gegeben sind. Regeln dafür haben keine gegolten, was wir wahrgenommen haben. Vielmehr sind es die Gelegenheiten gewesen, welche etwas davon wahrgemacht haben, was uns klargeworden ist.
Etwas davon haben wir festgemacht und geklärt. Darum kann man wissen, was man kennt. So ist etwas eingetreten und hat seinen Bestand bei uns erfahren. Diesen Dingen könnte man nicht befehlen, wie sie zu erscheinen haben. Das haben wir gewusst und uns danach ausgerichtet. Folglich hat auch der Autor Mathias Schneider Wert daraufgelegt, jener Natur der Dinge gerecht zu sein und ihr zu entsprechen. Dazu hat man das Gegebene anerkannt und es nicht manipuliert. Ein Versuchsaufbau besteht fort, solange man sich nicht an seine Konstruktion gemacht hat. Aufgrund einer Verstellung des Gegebenen ist es kein solches mehr gewesen, was vorgekommen ist. Alles, was wir wahrgenommen haben, soll dazu passend sein, wie wir es bei uns eingerichtet haben. Falls wir das Verhalten davon nicht eingesehen haben, verschieben sich die Dinge bei uns und werden unkenntlich.
Eine natürliche Erscheinungsweise der Dinge kommt notwendigerweise vor. Komplex sind allein nur ihre Umstellungen gewesen. Jene Art, wie der Mensch in die Dinge seiner Umwelt eingegriffen hat, hat eine Auffassung davon nahezu unmöglich gemacht, was uns in Wahrheit in diesem Dasein als Mensch als an uns gestellte Aufgabe und von uns geforderter Beitrag vorgegeben sein wird.
Gedanke
Analyse
Allein nur die Anerkennung einer Vorgabe macht etwas wahr und führt zu einem Bestand des Gegebenen bei uns.
Dokumentation
Einen Zugang finden
Noch der schönste Tempel bleibt eine Vision, falls wir keinen Zugang zu ihm gefunden haben. Da stehen wir da und befinden uns außerhalb von ihm. Mit einer solchen Konstellation haben wir zurechtzukommen. Betreten dürfen wir den Tempel keineswegs.
So etwas soll den Hütern der Tempel vorbehalten sein. Überwinden wir diese Grenzlinie unseres Verhaltens, so zerfällt alle Würde des Heiligen zu Staub. Mit den Augen eines Uneingeweihten erschauen wir das Ganze und finden lediglich Holz, Steine und Staub vor.
Einen Zugang braucht der Mensch für sich, um sich über seinen Schatten zu erheben. Doch wer es nicht verdient hat, soll keinen solchen erlangen.
Dokumentation
Ein Zusammenbau
In der Kartei 'Baukasten' hat der Autor Mathias Schneider jene einzelnen Anteile seiner Innenschau aufgezeigt und angebracht. Eine Leserschaft hat das Ganze davon zu sichten und zu begreifen, wofür so etwas gut sein soll. Dazu hat sich Mathias Schneider erklärt. Was aber von jedem selbst geleistet werden muss, soll ein Zusammenbau davon sein, was hiermit gegeben ist.
Dokumentation
Freizügigkeit
Der Mensch hat es sich noch zu keiner Zeit ausgesucht, woran er gedacht hat. Das Denken von uns ist stets limitiert gewesen. So ist es auch erschienen. Wir haben uns schon immer auf etwas dabei bezogen. Da führen wir die Gedanken aus und erarbeiten mit Ihrer Zuhilfenahme Ideen vom Leben in dieser Welt, wie sie ist.
Eine Idee ist einmal durch Zufall an mich herangetragen worden. Sie hat besagt, dass der Mensch nicht mehr als fünf bis sieben Dinge zugleich zu beachten vermag. Manches schränkt ihn ein, was den Umfang seines freien Vermögens reduziert hat. Im Grunde ist jedes Beachten eine Belegung eines dieser Plätze von ihm.
Damit gehen wir um. Etwas ist uns verblieben.
Gedanke
Eine Festlegung
Die Ursache ist etwas Gegenwärtiges, ein Verstand findet am Menschen zu seiner Quelle durch diese Vernunft. Sie ist uneingeschränkt vorhanden oder sie hat gefehlt. Was nicht als Ganzes dagewesen ist, ist auch nicht vollständig erschienen. Wir gehen jedoch von unserer Fehlbarkeit aus und machen damit etwas richtig.
Aus diesem Grund sind wir dazu übergegangen, unsere Fokussierung aufzuheben. Allesamt sind wir zu abgelenkt gewesen. Allesamt haben wir uns zu jeder Zeit im Leben über den wahren Sachverhalt davon geirrt, was uns etwas ausmacht. Wer seine Dinge nicht angesehen hat, hat sie mit Sicherheit verkannt. Wer sie aber immerzu auf sich bezogen hat, ist auch in die Irre gegangen.
Unabhängig ist der Mensch schon immer gewesen. So ist er auch vorgekommen. Er ist jemand, weil er an sich geglaubt hat. Was uns aber abgelenkt hat, hat auch unsere Stärke limitiert. Da sind wir schwächer geworden. Manchem ist das sehr recht gewesen, dass wir nicht bestanden haben.
Eine Ablehnung von uns und eine Auflehnung dagegen, was man uns bereits angetan hat, scheint durch niedere Beweggründe motiviert zu sein. Da verspricht sich mancher einen Vorteil davon, dass er uns schlecht macht. Gewähren wir es ihm keinesfalls, dass er durch unsere Schwächung etwas erhält, was ihm nicht zugestanden hat.
Eine Ursache gibt es für alles Leiden unter den Menschen. Ein Glück im Leben ist ohne all diese Dinge ausgekommen. Da wird etwas magisch sein, weil es gelungen ist. Dagegen hat die Vernunft das Leid gemehrt, weil sie eine Logik des Verderbens bei uns eingeführt hat.