Keimbildung

Gedanke

Manche Menschen klopfen auf Wasser, wenn sie ihre Feststellungen betreiben. Ein Mensch darf fliehen, wenn er von Toren umgeben ist. Er darf diesen auch fernbleiben. Niemand braucht sich so etwas aus vermeintlicher Höflichkeit anzutun. 

Mancher hat darüber nachgedacht, was vorgekommen ist, und sich dazu geäußert. Dabei ist er dazu übergegangen, seine Dinge für gut zu erklären. Das Credo seiner Worte erinnert daran, dass er etwas Gutes möchte. Dabei hat er mit Sicherheit auch daran gedacht, dass er als Mensch ein Mensch sein möchte. Im Glauben an die eigene Natur möchte der Mensch bestehen. 

Dokumentation

Keimbildung

Jede Handlung von uns Menschen emaniert etwas, was gut sein wird. Jedoch kann allein nur das gegeben sein, was getreu seiner Natur wahr ist. Da haben wir uns zuweilen so verhalten, wie es uns entsprochen hat. Mitunter haben wir aber nichts Richtiges getan. Wir haben an den Dingen mit der Zeit etwas Gutes abzulesen gelernt und uns daraufhin passend dazu eingestellt, was wir wahrgenommen haben. Damit haben wir unsere jetzige Form gefunden. Sie ist bereits gut.

Wir haben beobachtet, dass sich alles so verhält, wie wir das auch aus anderen Zeiten unseres Daseins kennen. Das Gute besteht, weil es so vorgegeben wird. Dann haben wir erkannt, dass wir keine Dominanz von uns zu forcieren brauchen. Immer dann, wenn es um unsere Stellung in der Welt geht, merken wir, dass wir bereits ein Ansehen und einen Ruf haben. Was bereits in ausreichender Fülle vorhanden ist, braucht man selten noch weiter zu verstärken. 

So beobachten wir die Natur. Da haben wir für alle Dinge eine Keimbildung vorausgesetzt und angenommen. Diese Vorstellung haben wir mit der erkalteten Schmelze in einem Tiegel verglichen und unsere Kenntnisse dazu eingesetzt, eigene Gedanken zu erhalten, wie sie damit vereinbar sind. Eine Substanz haben wir unterdessen gefunden, die unser Bewusstsein angereichert hat. Dabei haben wir herausgefunden, wie wir damit umgehen können, was da ist und was sich auf uns ausgewirkt hat. 

Erst einmal beschauen wir das physische Phänomen einer Schmelze, ehe wir eine Analogie dazu entwerfen, die wir getrost auf uns übertragen möchten. Zuerst haben wir einmal angenommen, dass überall ein Temperaturgefälle vorherrschend ist, welches die Dinge energetisch beaufschlagt. Das Gefälle der Wärmeinhalte verspannt die Dinge regelrecht. 

Während die Schmelze in einem erhitzten, also nahezu formlosen Zustand vorliegt, hat die Umgebung von ihr eine zu der uns umgebenden Örtlichkeit vergleichbare Temperierung und Gestalt aufgewiesen. Dann sind die überzähligen Energieinhalte von der Schmelze allmählich abgegeben worden und haben die Luft und den Tiegel erwärmt. Dabei sind aus der Flüssigkeit auch Gase ausgetreten. Somit hat sich bald eine Gasglocke um den Tiegel gebildet und diesen abgeschirmt. Durch die Abkühlung dieses Materials ist etwas ausgestaltet worden, was einer Bildung von Formen gleichkommt. 

Damit haben wir diese Situation in einer einfachen Weise beschrieben. Für sie gilt, dass erste Keime einer Kristallisation in der Schmelze aufgetreten sind und das Material verfestigt haben. 

Für einen Literaten sind die leeren Dateien genauso wie die leeren Blätter, mit denen er umgeht, etwas, was von ihm als Tiegel verstanden wird. Sie haben kein eigenes Potenzial zu eigen, obwohl man all das mit ihnen tun kann, was zuvor beschrieben worden ist. Erst das Hinzufügen eines Inhalts und das Erhitzen dieser Substanz macht das Einschmelzen davon möglich. Im Nachgang daran erhält man ein gießbares Stoffgemisch.  

Definiert man seine Gedanken und lässt sie auf dem Blatt Papier vor sich kondensieren, dann werden Festlegungen davon eintreten, was wir sagen möchten. Uns bedingt die eigene Entschlossenheit. Das uns Bekannte möchten wir aufzeigen und so nachweisen, dass sich etwas, von uns ausgehend, dort auf dem Blatt oder in der Datei emaniert hat, was zu uns in Bezug steht. 

Mit einem Mal gleicht dann das beschriftete Blatt Papier mehr uns selbst. Der leere Ursprungszustand davon wird dadurch überwunden. Alles wird zur Form. Auch die Wertigkeit des Blattes wird erst durch das dabei bestimmte Werk gefunden. Am Ende haben wir etwas geschaffen, was zu erkennen ist. Das von uns Gewirkte hat das Aggregat eines Stoffes inne, der erschienen ist, um sein Geheimnis zu offenbaren. So etwas hat sich vor unseren Augen gebildet, während wir unserer eigenen Natur gerecht geblieben sind. So haben wir gehandelt, so ist etwas bei uns entstanden, was von guter Art ist. 

Gedanke

Bewertungen und Vergleiche

Der Mensch beschaut das Gegebene, aber er nimmt allein nur die Begebenheiten wahr, die sich ihm in situ aufgetan haben. Solche Wahrnehmungen sind nicht vollständig gewesen und haben darum eine gewisse Unvollkommenheit. Darum sollte es gut sein, dass er die Dinge belassen hat, wie sie gewesen sind. 

Ein Bedenken des Gegebenen findet bei uns statt, aber es ist nicht immer ergiebig gewesen, was wir dabei erfahren haben

Manche Vorstellung kommt bei uns zur rechten Zeit auf. Mittels der Zuhilfenahme einer Kombinatorik fügen wir das Wahrgenommene und vereinigen es mit unserem Bild des Gegebenen. Dabei fallen uns Begriffe ein, Worte kommen auf. Manches haben wir somit für uns selbst geklärt, ohne dass wir dazu die Hilfe Außenstehender gebraucht haben. 

Impuls

Etwas vervollständigen

Eine Vollständigkeit des Gegebenen besteht bereits. Sie ist ohne unser Zutun zustande gekommen. Das nehmen wir wahr. Da erweitert sich vor uns das Ganze als eine Vorstellung des Existenten und macht uns etwas klar. Dort, wo man jedoch weder einen Ansatz noch einen Hebel zur Bestimmung der Dinge gefunden hat, sind sie uns auch nicht sofort verständlich erschienen. Dann haben wir davon abgelassen, was da ist, und uns auf bekannte Dinge zurückgezogen. 

Das Ganze, was wir gekannt haben, hat etwas Triviales an sich. So soll die Grundeigenschaft aller Dinge sein. Da sind sie einfach zu vernehmen. 

Darauf gründen unsere Kenntnisse, dass wir das Gegebene belassen haben, ohne es zu zerpflücken. Da ist ganz geblieben, was zusammengehört. 

Für diese Welt soll gelten, dass es immer eine Mehrzahl an Gelegenheiten gegeben hat, um etwas bei sich einzurichten. Das wählen wir aus. Wir setzen an einer bestimmten Sache an und machen etwas damit wahr. Dabei sollte die Erkenntnis zutreffend sein, dass so etwas für uns einen Weg eröffnet hat. 

Das Aufkommen einer Gelegenheit zur Bestimmung des Gegebenen haben wir abgewartet und erst dann vollzogen, was möglich ist, als das auch gut gewesen ist.

Dokumentation

Das Gedankenprotokoll

Als Autor habe ich mir vorgenommen, das Grundsätzliche meiner Gedanken zu notieren. Dazu habe ich meine Bedenken protokolliert, wie sie gewesen sind. Doch ich habe nicht alles davon festzumachen. Alles Geschriebene ist einmal fixiert worden, aber es ist auch etwas davon flüchtig geblieben, was ich mir gedacht habe.  

Gedanke

Im Grunde sollte es möglich sein, das Verhalten eines Menschen mit klaren Worten zu beschreiben. Entweder man ist zu einer Sache neutral eingestellt oder man übt einen Einfluss auf sie aus. Das eigene Verhältnis zu einer Sache hat unsere Handlungen mit Sicherheit bedingt. 

Gedanke

Reaktion 

Das Erscheinungsbild der Darstellung eines Beweggrundes ist bei den Menschen uneinheitlich gewesen. Was dem einen ein springender Punkt sein wird, ist für den anderen eine feststehende Sache von eindeutiger, reproduzierbarer Gestalt gewesen. Derweil ist das Wesen der Dinge anerkannt worden. Jeder hat sich dementsprechend verhalten. Da ist mir klar geworden, dass eine Einseitigkeit der Haltung zu nichts Gutem führen würde. 

Die Dinge sind dadurch unkenntlich geworden, dass man sie in ihren Dimensionen überbestimmt hat. Da haben wir uns nicht länger zurechtgefunden. Was nicht gut gewesen ist, hat uns auch nichts Gutes eingebracht. 

In einer sich wandelnden Wirklichkeit bestehen stets zwei Zustände für die gegebenen Dinge zugleich. Was von uns gesehen werden kann, ist allein nur der Schleier über dem Ganzen, seine Unschärfe.

Gedanke

Probleme

Falls Dir der Weg verstellt worden ist, musst Du das Hindernis umgehen. Dazu musst Du ein paar mehr Schritte tun als üblich. Genauso verhält es sich bei anderen Schwierigkeiten. Was uns Probleme verursacht hat, gehen wir an, indem wir eine dazu passende Variation unserer Handlung durchführen. Für diese haben wir mitunter ein paar zusätzliche Handgriffe gebraucht. 

Gedanke

Zu seiner gedanklichen Basis finden

Ohne eine geeignete Vorauswahl getroffen zu haben, hat noch niemand eine vernünftige Leistung abgerufen. 

Idee

Ein innerer Rahmen

Ausgehend von der Situation, dass ein Mensch einen Leib zu eigen hat, in welchem er ruht, aber dank dem er sich auch bewegen kann, nehmen wir an, dass beides im Einklang mit uns geschieht. Da verstehen wir uns als die Einheit davon. Wir verkörpern dessen Vereinigung mit uns 

Das sichern wir ab. Wir gewähren uns manche Vorstellung vom Leben und finden dank ihr zu unserer Form. Davon haben wir alle Kräfte abgeleitet, die zu uns gehören.

Idee

Der Geist des Menschen

Jener Gedanke, dass der Geist des Menschen unabhängig von allem besteht, scheint mir wahr zu sein. 

Impuls

Ein Denken bei sich einleiten

Was ist, soll sein. Da nimmt sich der Mensch wahr. Das soll sein Ausgangspunkt sein, dass er jetzt dazu in der richtigen Verfassung ist, um sich zu vernehmen. Dabei stellt er fest, wo er ist und was das für ihn ausmacht.