Ein Ausgangspunkt

Gedanke

Die Gedanken von uns sind verschaltet und führen bei uns Menschen bestenfalls zu einer eigenen Vernunft. Wir haben über das Gegebene nachgedacht. Es wirken die Dinge so, dass sie einander enthalten. Im einen findet man das andere auf. Dieser Aspekt des Lebens ist integral. 

Das Maß für die Beständigkeit des Menschen soll sein, wie gut er mit seiner Umgebung klar gekommen ist. Zuweilen machen wir uns unabhängig von ihr, weil wir so für uns sein können. In diesem Modus haben wir die eigenen Wege nachvollzogen und die Werke vollbracht.  



Gedanke

Die Vervollständigung der Schriften soll so weit erfolgen, bis das bereits Gesagte ausreichend in seiner Güte bestimmt ist und eine adäquate Form erhalten hat. Eine Wiedergabe davon, was wir geschrieben haben, soll uns zeigen, was sie für uns bedeutet haben. Dazu sprechen wir die Worte aus. Es reflektiert das Wesen von uns das eigene Wort. Man erkennt zudem an der Tonalität beim Sprechen den der Sprache innewohnenden Geist.

Da bringen wir beides, Wort und Klang, also Sprache und Geist zueinander in Bezug und machen die Erfahrung der Einheit dieser Bezüge von uns.    



Gedanke

Manche Leute sagen, dass das Lebendige sich zu bewegen vermag. Daran wäre es zu erkennen. Dabei sollte auch wahr sein, dass das Leben pulsiert. Alle Bewegung geht zurück auf tiefere Reflexe am Menschen. Sie treten in einer gewissen Variante an uns auf und korrespondieren dabei mit unserem Verhalten. Letzteres können wir regeln, die Reflexe müssen wir jedoch als gegeben ansehen und hinnehmen, wie sie sind. Sie verkörpern das Echo auf unser Wirken. Es findet manch ein Übertrag statt.  

Ähnlich verhält es sich in der Kommunikation mit anderen Leuten. Je deutlicher wir uns in einer Diskussion auf etwas bezogen haben, was uns ausmacht, umso klarer erscheinen wir unseren Mitmenschen. Sie beginnen damit, uns zu verstehen. 

Das Verständnis der Menschen für uns in diesem Dasein bewegt ebenfalls etwas bei uns. Da wird so etwas stets etwas freisetzen, für was wir nicht immer im Voraus Kenntnisse zu eigen haben können. Auch das wäre die Folge eines Übertrags. 

Es treten die im Miteinander angesprochenen Dinge hervor und es stellt sich etwas heraus, was von uns vielleicht nicht zu jeder Zeit schon berücksichtigt worden ist. 



Dokumentation

Ein virtuelles Universum

Aus Worten gebildet, aus Geschichten erschaffen - solcherart ist unsere Welt schon immer gewesen. 

Diese Welt beinhaltet Dinge, die ihr mehr oder minder entsprechen. Alles gedeiht oder vergeht in ihr, wie es kommen muss. Es finden Prozesse der Transformation statt, manches lädt sich auf, anderes wird entladen. Die Ein- und Auswirkungen der Belastungen haben darüber bestimmt, wie sich der Wandel in der Welt vollzieht. 

Dabei soll wahr sein, dass wir vorhersehen können, dass sich etwas verändern wird. Das wird auf jeder Ebene der Emanation so geschehen. 

Zusätzlich zur Emanation hat es nichts gegeben. Aus diesem Grund nehmen wir das gesamte Universum im Ganzen als ein Erzeugnis virtueller Mechanismen an.

Da aber alles und nichts zueinander gleichwertig sein sollen, haben wir auch angenommen, dass sie jeden Moment mit ihrer eigenen Macht auf der Welt wirken. Das Ergebnis davon bekommen wir zu spüren. Unser Dasein wird dadurch bedingt. 

Da haben wir das Emanierte als veränderlich angenommen. Wir haben den Dingen eine gewisse Trägheit unterstellt, mit der sie an ihrem jetzigen Zustand festhalten. Aber im Grunde ist jegliche Erscheinung in dieser Welt eine veränderliche Erscheinung gewesen.

Um in ein solches System Ruhe hineinzubringen, habe ich angenommen, dass es Gefäße dafür gibt, die das Gegebene enthalten, wie es auf der Welt erscheint. 

 


Phänomenales

Einsicht

Allesamt sind wir noch immer Suchende geblieben. Seit jeher hat der Mensch die gleichen Gegebenheiten erfahren und dabei doch noch immer etwas gelernt, was ihm zuvor entgangen ist.

Da habe ich einen Gedanken. 

Wer aus Büchern gelernt hat, was er weiß, dazu aber das Feuer nicht kennengelernt haben würde, was soll so jemand schon von diesem Dasein wissen können? - Ihm werden doch schlichtweg die erforderlichen Kenntnisse zur Natur der Dinge fehlen. 

Viel haben wir schon mitgemacht. Manchmal haben wir im Nachhinein aus dem bereits Vergangenen etwas Gutes geschöpft. Jene Sachverhalte, die wir gut kennen, zeugen von unserer Reife. 

   

 

Gedanke

Im Leben hat sich zuweilen etwas spontan emaniert. Es sollte uns nicht wundern, dass da etwas erscheinen kann, was auf uns ungewohnt wirkt 



Dokumentation

Mathias Schneider hat nach vielen Jahren des Arbeitens erkannt, dass das eigene Werk etwas ist, was ihn stark in seinem Dasein bedingt. Einem solchen Werk hat er sich stets zugewendet. Er versucht nun, manches davon zum Abschluss zu bringen. 

Als Autor einiger Wikis und als Maler mancher Bilder möchte er vor Ihnen bestehen. Alles, was er einmal angepackt hat, will er zu etwas machen, für was ein gewisser Bedarf bei den Menschen vorhanden ist. 

Manches hat er bereits geschrieben oder ausgesprochen, was diese Werkschau gut ergänzt hat. Das Ganze davon soll Ihnen sein Wirken klarmachen. Es ist ihm dabei um eine ruhige Sprechart bei der Darstellung seiner Dinge gegangen.

Schneider weiß um die Begrenzungen von sich einigermaßen gut Bescheid. Er hält diese Linien ein. 

Das Verhalten der Menschen gegenüber einem Kunstschaffenden wie ihm ist eindeutig. Mal wird er über den Klee gelobt, dann wieder ist alles nicht recht gewesen. Im Grunde nimmt man seine Sache weder ernst noch wichtig.  



Gedanke

Die Menschen in meinem Umfeld haben manchen Zweifel zu eigen. Etwas davon tragen sie nach außen, manchmal tragen sie mir das vor. Das Firmament der Himmel scheint bei uns zerbrochen zu sein. Das, was ist, sollte jedoch etwas Gutes sein. So haben wir das anerkannt. So ist es uns bekannt. Darum haben wir die geborstenen Himmelstüren in ihrem Zustand gelassen und die Worte unserer Mitmenschen angehört 


Dokumentation

Das Gleichgewicht der Kräfte

Der Mensch hat sein Dasein so zu gestalten, dass es ihm gerecht wird, was er erfährt. Er darf getrost in das Wesen der Dinge eingreifen, aber er muss die Folgen davon auch tragen. 

Eine Wahrheit ergänzt die andere, ohne dabei der grundsätzlichen Wahrheit widersprochen zu haben. Da soll die Vollkommenheit des Ganzen ein wichtiger Aspekt des Gegebenen sein. Sie ist durch die einfache Vollständigkeit des Gegebenen noch am ehesten zu erzielen.



Dokumentation

Routine

Der gerade bei uns vorkommende Weg möchte von uns gut beschrieben sein. Dazu schreiben wir ein paar Worte auf. Wir achten darauf, dass sie gut gewählt sind und weder zu knapp noch zu üppig ausfallen. 

Die Feinheit des Sinns für diese Dinge möchten wir bewahren. Er wird uns zuteil. Darum haben wir so vieles schreiben können. Manchmal machen wir auch Fehler. Darum haben wir die Texte wieder und wieder revidieren müssen. Wir brauchen auch eine Gewissheit. Bestenfalls spiegeln diese Schriften die Begebenheiten so wider, dass sie richtig wiedergegeben werden. Dann wäre alles gut. 

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich schon ahne, dass die Einfachheit meines Werks für manchen Leser wahrscheinlich eine Zumutung verkörpert. Trotzdem gehe ich auf dem bekannten Weg weiter. Ich habe eben einen Narren an den grundsätzlichen Dingen gefressen, die den Menschen selbstverständlich schon klar sind. Ich erachte es als wichtig, so etwas sprachlich auszuführen.   

Die Sichtung der Schriften wird von mir als bedeutsam angesehen. Auf diese Weise mache ich mir bewusst, wie die betreffenden Sachverhalte ausgestaltet sind. 

Im Nachgang daran bewerte ich mein Befinden. 

Das Aufschreiben wahrer Worte hat für Mathias Schneider einen gewissen Stellenwert. Er richtet Text für Text die Gleichwertigkeit seiner Schriften so ein, dass er mit ihrer Hilfe sich das Rüstzeug fürs Leben verschaffen kann.

Derweil glaubt er an die Bedeutung der Gleichwertigkeit menschlicher Werke, aber auch an die Gleichzeitigkeit der Geschehnisse in dieser Welt. Beides verkörpert wichtige Zusammenhänge.  



Impuls

Nimm wahr, was gegeben ist.  



Dokumentation

Credo

Sich das Gegebene zu durchdenken, hat bedeutet, dass man es bei sich aufnimmt, wie es gestaltet ist, und somit sein Denken vernetzt. 

Die Wege von uns erscheinen auf klare Weise, sie bilden sich aber auch an uns selbst ab. Im Leben gehen wir mit gewissen Impulsen um, die uns beeinträchtigen oder stabilisieren können. Sie wohnen uns inne, aber sie gehen auch von uns aus. Wir sind bereits auf einem Weg angekommen, aber es liegt noch manche Strecke vor uns.

Was wir für uns erhalten haben, das greifen wir auf und bestimmen dessen Wert für unsere eigene Sache. Sie wahr gemacht zu haben, bedeutet Glück für uns.