Aphorismen

Affirmation

Glaube, Liebe und Hoffnung sollen eine Kraft für das Ganze bei uns bilden.



Einsicht

Nullrunde

Was wird schwieriger zu leisten sein als das jeweils zu einer Situation zugehörige Gute? - Wer sich einer Bewahrung des auf gutartige Weise Gebildeten widmet, der wird alle Hände voll dabei zu tun haben. Da wird zuweilen der irdische Widerstand seinen Werken entgegengerichtet. Der Lauf der Dinge ist ein mächtiger Strom und die wahren Begebenheiten haben oftmals nicht richtig zueinander gepasst.



Impuls

Jeder hat das Gleiche

Das eine, was uns Menschen ausmacht, soll es sein, was für alle gleich ist. Jeder von uns hat eine eigene Art damit umzugehen, was er hat. So kommt es vor, dass wir uns voneinander zu unterscheiden versuchen. Wir meinen es, damit unser Lebensglück stabilisieren und mehren zu können. 

Allein nur das, worin wir Menschen einander gleich sind, macht das Glück von uns jedoch aus. Das wird darum ein dicker Brocken sein, den wir da zu kauen haben. 

Für das Wesen des Menschen mit seiner Vorstellungskraft soll es Gültigkeit haben, dass zwei Dinge vor allem anderen zu beachten sind, welche sich gegenseitig entsprechen. Sie bilden uns und machen uns zu dem, was wir sind. Da wären das Ausgeformte und etwas nicht Ausgeformtes zu benennen. Beides hat die Eigenschaft, an derselben Sache zu erscheinen.

Das Ausgeformte soll auch uns eingeschrieben sein, etwas nicht Ausgeformtes wäre dagegen 'leer'. Das entspricht einem Anschein der Dinge, aber auch ihrem Vorkommen wird es gerecht sein. Dabei ist das eine ohne das andere nichts gewesen. Allein nur im Verbund kommen diese beiden Aspekte des Gegebenen vor und bilden das Wesen der Begebenheiten aus. 

Die Leere soll wie ein Licht sein und den Dingen ihren Anschein, aber auch ihren Klang verleihen. Da bildet es eine Substanz aus, was sich emaniert hat. Das Ausgeformte greift daran an und verleiht sich dabei selbst eine Struktur, die ihm gemäß ist. Da wird von diesen beiden Aspekten etwas gestaltet, was wir gut kennen. 


Affirmation

Das Gute und das Schlechte sind eigentlich von gleicher Einheit und würden sich nicht einfach so widerstreben.



Geschichte

Ankommen

Ausgehend von hier beginnt eine Reise in das Nirgendwo der Fantasie einer Sprachgestaltung und Malerei. Würden dessen Werke auch nicht besonders gut gelungen sein, so hätte er doch durchaus etwas Freude daran gehabt, sie Ihnen nun hier und auch andernorts einmal vorzustellen.

Schmerzlich ist es da mitunter für ihn schon gewesen, dass nicht vieles davon richtig angekommen ist. So hat Schneider zuweilen wenig davon gehabt, dass er das geleistet hat. 

Hut ab vor jedem Einzelnen, welcher etwas davon richtig aufzufassen vermag, was hier gesagt worden ist. Das dabei Entstandene wird für die Zukunft von Schneider als Künstler voraussichtlich einmal Bedeutung erlangen.



Phänomenales

Wahrnehmen

Genauso wenig, wie ein Koch es erwarten wird, dass jeder alles zu essen vermag, was er zu kochen bereit gewesen ist, sollte es ein Maler auch nicht erwarten, dass jedes seiner Werke gefällt. Ein Sprachgestalter sollte es zudem nicht anstreben, dass seine Worte ohne Grund als ein Fluidum des Lebens angesehen werden.



Reflexion

Einführen

Wenn ich etwas zu tun habe, dann doch wohl das. Mit dem, was da ist, möchte ich etwas Gutes anzufangen wissen. Dabei kann ich etwas lernen, was ich zum Leben brauche. So ist mein Vermögen für dieses Leben angewachsen. Daraufhin habe ich verbesserte Werke schöpfen können.

Vielleicht werde ich es jemandem anderen damit einmal aufzeigen können, was ich eigentlich zu leisten imstande bin. Das soll mich ausmachen, dass ich so etwas verwirklicht habe. 


Reflexion

Bedenken

Wenn eine Wahrheit ausgesprochen worden ist, die für andere Menschen unbequem und hinderlich sein wird, dann darf man das heutzutage tun. Der Mensch ist frei dazu geworden, solche Sachverhalte eingehend zu benennen.

Wie steht es jedoch um die Worte, welche den Menschen ins rechte Licht versetzen? - Das sollten die sein, die ihm etwas möglich machen. Das kann so sein. Darf eine solche Aussage gleichermaßen angesprochen werden? - Das frage ich mich da.

Was wäre denn eigentlich so wertvoll und gut für den Menschen, dass er es bereitwillig von sich aus benannt wissen möchte?



Einsicht

Begreifen

Wer etwas auf sich hält, der gibt seinen Dingen eine gewisse Richtung. Dadurch würden sie nicht mehr beliebig ausfallen. Der Mensch erhält so einen Bezug zum Bestehenden und kann diesen doch für sich bestimmen. Er gibt sich also eine Ausrichtung, um sich mit etwas Gewissem zu veranlagen, was er braucht.



Einsicht

Besprechen

Der Unterschied von einem freien zu einem unfreien Menschen wäre wahrscheinlich der, dass er auch tun wird, was er gesagt hat. Er wird es im Grunde sogleich tun, da die Freiheit auch eine Bedingung für das Leben darstellt.



Dokumentation

Vorauseilende Gedankengänge 

Der Mensch will doch etwas davon haben, dass er sein Dasein fristet. Also bringt er etwas zu Wege und begnügt sich mit dem daraus resultierenden Erfolg. Warum also soll er mehr erhalten, als ihm zugestanden worden ist? - Alles ist stets endlich gewesen, nichts anderes als das würde mit Sicherheit gegeben sein. Da wird der Lebenslauf für manche zu einer argen Hudelei, weil er sich nicht damit abgefunden hat, wie es ist. Man rennt für lange Zeit irgendwelchen Phantomen hinterher, die nichts verbessern würden. Die Welt ist leider voll von solchen. Alles, was uns nicht gegeben sein würde, kann allein nur gestohlen werden. Da wird es gut sein, dass man so etwas nicht angenommen hat.



Aufruf

Auf das Feuer zugehen

Man stelle sich seinem Widersacher in den Weg. Er hat uns bedrängt, wo man ihn gelassen hat. Alle Kühle und alle Ruhe sollen darum von uns fahren, falls er aufgetreten ist und über uns zu bestimmen versucht hat. Wir haben einer Feuersbrunst keinen Raum verliehen. 

Es entzündet sich zuweilen, was bei uns an Gutem vorhanden ist. Man soll darum auf das Gegebene achtgeben. Jene Flammen eines Infernos werden bald solche sein, falls man sie nicht abgewehrt hat. 



Aufruf

Achtsam die Wärme verspüren

Wer einen Zugang zu den Geschehnissen seines Alltags gesucht hat, der wird einen solchen wahrscheinlich an sich vernehmen können. Dank eines Gespürs soll das erfolgen. Dabei ist es wahr geworden, dass die vorgegebenen Dinge auch erschienen sind. Das tun sie in jedweder Art und Weise, wie es für sie bestimmt ist.



Gedanke

Normalverteilung

Eine Funktion ist mitunter noch schlimmer als eine Technik. Mit ihrer Zuhilfenahme hat der Mensch jene Automatismen geschaffen, welche seinen Geist unterwandern können. Dabei sollen dafür doch klar gültige Grenzen gegeben sein. Sie sind zumeist vernachlässigt worden, was die Sache auch nicht besser gemacht hat. 

Die Worte sind es viele gewesen, wenn es um Funktion und Technik gegangen ist. Deren Versagen wird derweil gerne unter den Tisch fallen. So geraten die Bedingungen dafür außer Sichtweite und der Mensch irrt sich leicht. An eine Technik kann man genauso wenig glauben, wie man von einer Funktion mehr wissen kann als deren Gültigkeitsbereich. Im Grunde hat alles nicht funktioniert. Die Pläne sind obsolet, die Natur des Menschen entspricht einem Scheitern, wenn er sich gedanklich verstiegen hat. Das Ganze, was von der Menschheit ausgeht, ist obskur. 

Manche Leute haben sich unterdessen mit allem gut ausgekannt. Zumindest haben sie das vorgegeben. Je weiter etwas von ihnen weg gewesen ist, desto klarer und unanfechtbarer ist ihre Vorstellung davon ausgefallen. Da haben sie es kundgetan, dass sie davon eine Ahnung haben. 

Mitunter sind uns solche Leute ins Wort gefallen. Sie haben ihre Position dadurch untermauert und nach einer Vormachtstellung gesucht. Der Sachverhalt, dass so viele Menschen so etwas getan haben, hat dieser Verhaltensweise jedoch noch lange nicht Recht gegeben. Sie resultiert aus dem einfachen Drang der Menschen, etwas besser zu wissen und kundzutun, dass sie es besser können als man selbst. Ihre Worte haben unsere Rede derweil selten unterstützt oder sich dazu in einer förderlichen Manier hinzugesellt. 

Die Feindschaft wird durch die Anfeindung gelebt. Doch eine Freundschaft zu uns ist so keine aufgekommen. Das haben wir hinzunehmen. Dabei haben wir es uns gar nicht ausgesucht. Wir haben es so annehmen müssen, weil man uns nichts zugestanden hat.



Gedanke

Unbill und Reumütigkeit der Gerichteten

In einer sich emanierenden Welt wirkt sich das Negative auch in einer negativen Weise aus. Wie kann man es da behaupten, dass es nichts ausgemacht hat, die Dinge in ein solches Licht zu rücken? Wer kann es da behaupten, dass ihm etwas egal gewesen ist, wenn es sich dennoch so ausgewirkt hat, als hätte es kein Morgen gegeben? - Da haben die Menschen gelacht und so ihre Zeit mit Freude verbracht.  Derweil ist ihnen etwas zu Kopf gestiegen. Ohne die menschliche Reaktion auf das Gegebene könnte niemand klarkommen. Der Sachverhalt, dass sie gebunden ist, hat die Menschen schon gestört. Dann hat er sich den Wonnen hingegeben, die er umso mehr herbeigesehnt hat, je miserabler es ihm mit seinem Dasein ergangen ist. Aller Reichtum ist deswegen aufgebraucht worden, der Mensch hat getobt und geschrien wie ein aufgebrachtes Kind. Jähzornig ist er gewesen, das plötzliche Wechseln seiner Zustände hat ihn derweil das Rückgrat gekostet. Da hat er seinen Halt verloren und ist gefallen. Was er einmal losgetreten hat, das hat ihn nun erreicht. Da hat es erneut an ihm gehangen, welchen Weg er beschreiten möchte. Stufe um Stufe hat sich so eine Leiter bei ihm ergeben. Diese ist er auf- oder abgestiegen. Alles hat dem Menschen zu jeder Zeit entsprochen. Die Fragestellung, was es ihm ausgemacht hat, ist dafür stets unerheblich gewesen. Er selbst hat es bewegt, da wird er es auch bewirkt haben. Während wir das Gegebene erfahren haben, haben wir diese Wirklichkeit auch verstanden.



Gedanke

Reinheit des Sinns

Der Realismus steht für eine Katalyse des menschlichen Wesens, für einen Verlust von dessen wahrer Wertigkeit und jenen Eigenheiten, welche als Eigenschaften aus einem Bestand des ihm Vorgegebenen resultiert haben. Da hat er alles, was entstehen kann, determiniert. Alles, was einmal einen Bestand zu eigen gehabt hat, hat er ausgelöscht. Dabei hat der Mensch seine Zeit mit unsinnigen Überlegungen vergeudet und gegrübelt, als er sich der Realität eines Realismus angenähert hat. Jener Restwert des Guten hat ihn zermartert. Da hat er es gänzlich verworfen und sich der Nichtigkeit des Gegebenen ausgesetzt. Absurd ist das gewesen und damit ist er zurechtgekommen. Schließlich hat die Katalyse enden müssen, als alles nichts mehr bedeutet hat und der Bestand des Gegebenen verloren gegangen ist.



Dokumentation

Lebensgestaltung und Aderlass

Einen Helden hat man in der Regel vor allem dann nicht anerkannt, wenn er etwas getan hat, was uns gegen den Strich gegangen ist. So haben wir uns über ihn hinwegzusetzen begonnen und seine Werke unbeachtet belassen. Derweil hat diese Person alle Register gezogen, um auf sich aufmerksam zu machen. Ihr Fall ist uns egal. Erst im Nachhinein haben wir verstanden, was wir getan haben und wie alles geschehen ist. Dann aber ist es der richtige Zeitpunkt gewesen, um Reue zu zeigen und sich gut zu benehmen. Ohne ein gewisses Maß an Schamgefühl von sich aus zu erhalten, ist unter den Menschen noch nichts von moralischer Wertigkeit geschehen. Wer es nicht gefürchtet hat, dass er einmal versagen wird, der hat keine Ahnung von der Bedeutung des ihm Gegebenen zu eigen.



Sprachgestaltung

Trigger

Es soll der Leser sein, der es ausmacht. Das Buch ist nichts anderes als ein Gegenstand gewesen. In ihm sind die Beschreibungen zu den Gegebenheiten des Daseins eines Menschen abgebildet. 

Jeder Mensch hat ein Anrecht auf seine eigene Geschichte. Das Einfache an ihr soll das Gute von ihr sein. Mitunter ist es der Fall bei uns gewesen, dass wir etwas Gegebenes verkannt haben. Ein Stillstand kommt im Leben des Menschen von Zeit zu Zeit vollkommen zurecht vor. 

Derweil ist alles wahr geworden. Das Ganze ist nicht besonders bedeutend gewesen. Aber so ist es ja auch von mir konzipiert worden. Darum habe ich die speziellen Erfahrungen von mir dabei nicht so sehr wichtig genommen, als ich meine Dinge zu Buche gebracht habe. Was heutzutage Bestand hat, genügt meiner Ansicht nach zu einer Betrachtung der Begebenheiten meines Daseins.



Impuls

Eine fehlbare Vernunft

Die Vernunft eines Menschen ist als eine begrenzte Kapazität aufzufassen. Was einer für sich gebraucht hat, hat nicht immer auch für andere Leute zu etwas Gutem gereicht. Das hat bald zu einem Streit geführt, falls man sich nicht geeinigt hat. Aber auch das Streiten um den wahren Sinn der Dinge ist mitunter zu nichts nützlich gewesen, weil man dabei schnell vergisst, dass der Vorteil der Menschheit nicht unbedingt auch zu einem Vorteil der Menschen gereicht hat. Da ist viel getan worden, um etwas zu verbessern, aber der Einzelne ist dabei leicht aus dem Blickfeld geraten. Um ihn soll es doch auch gehen.

Ein Mensch, der für Gott und Staat handelt, hat, selbst wenn er dabei die Umwelt und sich berücksichtigt, zuweilen schon alles falsch gemacht. Manchmal ist es eben gerade nicht der gute Wille gewesen, der etwas gezählt hat, sondern es ist auf seine Absicht und seine Wertigkeit angekommen.

Die Auswirkungen einer Tat sind erst im Nachgang an sie zu beachten. Der Sachverhalt, dass wir sie aktuell noch gar nicht gekannt haben, sollte wahr sein. Das ist so, weil für das tatsächliche Tun von uns, wie es besteht, so etwas nicht bekannt sein könnte. Das soll uns doch zu denken geben.

Derweil kann jeder Mensch allein nur sein, was er ist. Dorthin, wo er gedacht hat, ruht sein Geist und sammelt sich. Das kann man selbst vernehmen. Jene Lektionen, welche das Leben für uns bereithält, machen es aus, ob wir etwas erlernen.



Impuls

Klischee

Jeder Mensch hat jeden Tag aufs Neue eine Chance verdient. Derweil habe ich erkannt, dass das Leben es ehrlich mit mir meint. 

Das Lebensglück eines Menschen ist zuweilen wie eine Waage gewesen. Was er nicht ausgehalten hat, hat er nicht erhalten. Darum haben wir das Joch auf uns genommen und sind gemäß unseren Eigenheiten damit umgegangen. Das hat uns etwas eingebracht, mit dem wir nicht gut klargekommen sind. Derweil sind unsere Kräfte erwachsen, weil wir nicht davon abgelassen haben, uns gegenüber der eigenen Sache zu behaupten. Deren Reifungsgrad hat uns mit Kenntnissen ausgestattet, die unterdessen im Leben wahr geworden sind, weil es einen Zugang zu ihnen vermittelt hat. In kausaler Weise haben wir die Bedeutung des Jochs somit als die Ursache unseres Vermögens anerkannt und es getragen. 

Nicht leicht ist es uns erschienen, alles recht zu machen. Aber es wäre von einer klaren Art, wenn man seinen Weg in einer einfachen Weise begeht. Darum haben wir es wahr gemacht. 

Mancher Gedanke dazu ist gerade erst gekommen. Manch anderer Gedanke dazu ist uns bereits vertraut gewesen. Mehr und mehr kennen wir uns mit dem Gegebenen aus. Dank eines Erhalts all dessen, was man uns aufgelastet hat, als wir das Joch getragen haben, kommt etwas bei uns zustande. Wir gestalten innerhalb von unserer Lebenszeit die Existenz von uns aus, wie sie da erscheinen möchte, weil sie auf diese Weise wahrhaftig vorgekommen ist. Das soll allemal günstiger sein, als es ein Erzeugen von noch niemals dagewesenen Erscheinungen gewesen ist. Wir gehen einen Weg der Annahme, des Bewahrens und der Anerkennung all dessen, was da ist.

Im Laufe der Zeit hat sich das Joch kaum noch in einer heftigen Weise auf uns ausgewirkt. Da sind wir so gewesen, als ob es für uns normal wäre, das zu ertragen. Mit einer kraftvollen Ruhe sind wir innerlich zugange und empfinden dementsprechend eine Stärke von uns aus für das Leben und dessen Aufgabe, wie sie uns erscheint. Da dröhnt die Glocke mit hellem Klang und wir beginnen unser Tagwerk. Ein Modus des Arbeitens ist etwas Gewohntes für uns. Ohne die Arbeit fehlt uns etwas. 

Der eigene Einsatz ist für uns das Maß für das erhaltene Lebensglück. Sind wir erst einmal in einer ordentlichen Weise aufgetreten, dann haben sich auch unsere Kräfte regeneriert. Die Ausgabe derselben und die Einnahme davon haben einander in günstiger Weise reflektiert. Da haben wir ihre Wirkungen angenommen und sie in einer gewissen Art verstanden. Einer Schaukel gleich sind uns diese Kräfte vorgekommen.Da haben wir uns für etwas eingesetzt und uns dabei gefunden. Jener Halt, welchen wir einem anderen Menschen verliehen haben, hat uns unsere Geduld ermöglicht und eine Ruhe bei uns eingeleitet, die alles wahr gemacht hat, was von uns ausgegangen ist. Da hat es sich erhalten, was uns zu eigen ist. Dessen Eigenschaft ist eine Eigenheit, die sich selbst wiederzugeben vermag. Alles lädt sich bei diesem Treiben in spielerischer Weise mit Äquivalenten von gleicher Güte auf.



Gedanke

Beengte Räume

Man kann niemandem eine Freiheit geben, die man selbst nicht haben würde.

Eine Freizügigkeit der Institutionen endet dort, wo der Mensch sein Recht zu eigen hat.



Impuls

Lebenskampf

Im Ringen um eine Normalität hat der Mensch seine eigene Stärke gefunden. Da hat er sie belassen. Er hat sich so bald gefunden und es erkannt, was ihn ausmacht. Da sind es solche Dinge wie die Schattenwürfe, was man uns zu jeder Zeit aufs Neue anzulasten versucht. Dagegen haben wir uns erwehrt. Aufheben kann man seinen Schatten jedoch kaum.

Die Leute haben es von uns erwartet, dass wir ihren Anweisungen folgen. Darum haben sie sich stets dementsprechend in unserem Umfeld positioniert, dass wir das tun müssen. Jeder sieht sich selbst im Recht. Ihr Erfolg bestätigt sie.

Das ist sehr dünnes Eis, auf welches man uns geführt hat. Zuweilen sind wir schon darin eingebrochen. Die Platte hat uns nicht getragen, der Grund unter unseren Füßen ist instabil gewesen. Aufgrund seiner Eigenschaften sind wir bereits mehrfach ausgerutscht und hingefallen. Derweil schlägt man umso heftiger auf uns ein, je näher ein Versagen unserer Kräfte gerückt ist. Allein nur einen soliden Menschen lässt man in Ruhe.

Da wissen wir um uns Bescheid. Wir erkennen unsere Fehler. Wir meiden das Beliebige, gelten deswegen zuweilen als dumm vor unseren Mitmenschen. Unser Weg stärkt ihre Meinungsbildung. Was wir getan haben, bringt sie zum Lachen. Da haben wir es gelassen, uns auf sie zu stützen. Zu leicht haben wir es den anderen Leuten mitunter schon gemacht, unser Schicksal zu besiegeln. Sie haben es getan, weil es ihre Position nicht geschwächt hat.


Gerechtigkeit

Euphemistische Entgleisungen

Böses bleibt böse, auch wenn man es umformuliert hat. Manches süßlich eingefärbte Wort hat unter den Menschen dazu gedient, das eigentlich Absurde zu tarnen und ihm einen neuen Anstrich zu verleihen. Wer etwas verbessern möchte, nimmt Abstand dazu, so zu handeln. Man stelle es stattdessen klar heraus, was gemeint ist. Jedes Wort ist etwas wert, solange es in der dafür richtigen Weise verwendet wird.

Ohne eine Gelegenheit zur Indikation der getroffenen Aussage besteht das Ganze, was böse ist, unbehelligt fort. Niemand hat es mehr erkannt.

So gerät alles auf Abwege, eine ungesunde Entwicklung wird dadurch eingeleitet. Es ist nicht damit getan, dem Teufel ein weißes Röckchen zu nähen und ihn darin zu kleiden. Infam sind die Bemühungen der Menschen, sobald es um ihr Ansehen gegangen ist. Ihre Bestrebungen halten an, schlecht möchte niemand mehr gewesen sein. Alle streben nach dem Glück eines verbesserten Habitus. Jedoch wäre es gut, jenen Wert des Gegebenen zu erhalten, wie er durch die Sprache bereits repräsentiert wird, anstatt einen solchen Blödsinn zu betreiben und alles zu verstellen. 

Auch die Mode hat ihren Preis. Keiner schafft das Unrecht aus der Welt, indem er es schönredet. Stattdessen sollten wir eine Argumentation aufrechterhalten, die dem Bösen dessen Einflussbereich und Bestimmung zuerkannt, sowie es im Zaum zu halten vermag. In einer gutartigen Welt muss alles einen Platz erhalten und unterkommen.

Gute Worte sollen gute Worte zu jeder Zeit ergänzen. Das haben wir wahr gemacht. Ohne Hektik ist es geschehen.



Impuls

Eine Freiheit fürs Leben

Der Mangel ist ein Vorbote der Not. Man hat im Leben weder etwas geschenkt noch etwas erlassen bekommen. Also gehe in Dich, wenn Du etwas haben möchtest. Richte es Dir so ein, wie Du es gebraucht hast. Was jeder braucht, soll der eigene Beitrag sein, dank dessen wir uns etwas ermöglichen können. Ohne ihn wäre gar nichts bei uns gut gegangen.

Wer seine Kräfte immer wieder aufs Neue normiert hat, der kann auch vollen Einsatz zeigen, wenn er etwas leisten möchte. Auf die gleiche Weise wirkt es sich auf ihn aus, was er getan hat. Ob er dadurch einen Vorteil für sein Dasein haben wird, muss sich erst noch bei ihm zeigen. So soll er zumindest erlernen können, wie man aus dem Ganzen etwas schöpft.

Es nimmt sich jeder das Paar Schuhe, welches ihm gepasst hat. (Sprichwort)


Affirmation

Bei sich sein

Solange etwas nachwirkt, lass alles andere sein. Es soll gänzlich egal sein, welche Dinge dabei gefallen sind, schließlich fallen sie doch in ihre Stabilität zurück. Das wird dem Aufbau der Dinge entsprechen, was da geschieht. Also, lass nach.

Gar vieles im Leben geht über die Hände und kann dank ihnen von uns gestaltet werden. Da soll es gut sein, dass sie von Zeit zu Zeit leer gewesen sind und zur Ruhe gefunden haben. Daraufhin ist es uns in Bälde aufgefallen, was nahe liegt. Das sind wir beizeiten angegangen. So haben wir etwas wahr gemacht.

Weniger zu tun wäre in diesem Sinne kein Fehler. Zuweilen lassen wir einfach von allem ab. Da kann es sich erholen, was uns stark machen soll.

Wir drehen die Arme in ihre ursprüngliche Position zurück. Da kann eine Torsion aufhören, uns zu beaufschlagen. Die tatsächliche Ruheposition halten wir einige Momente lang ein, dann lösen wir noch die letzte Kraft der Arme auf. Alles verlässt uns da, aber alles entsteht auch neu. Da haben wir es gut gefunden, dass unser Leib das mitmacht. Manche Resonanz und auch mancher Reflex erneuern unser Wesen. Da kommen wir endlich vor und sind bei uns.

Das Aufhören ist wichtiger gewesen als ein Anfangen. Dann, wenn das Fass übergelaufen ist, wird der Schaden für uns größer sein, als wenn es gar nicht erst befüllt sein würde. Man kann auch mit leeren Fässern handeln.

Ein Innehalten verleiht unseren Dingen ihr Volumen.



Dokumentation

Geborgene Gedanken

Ich mag die christlichen Werte, welche ich in meiner Kindheit bereits kennengelernt habe, weil man es an ihnen klar festmachen kann, an was sie angeknüpft sind. Da habe ich in meinem Leben ein dementsprechendes Dasein erfahren. Mitunter habe ich für das Geschehene etwas gekonnt. Dann bin ich sehr froh darüber gewesen, dass ich mir schon einmal die Bedeutung des mir Vorgegebenen mit eigenen Gedanken bedacht habe. Das Gute, wofür ich eingetreten bin, hat mir Sinn verliehen und mich zu jener Person gemacht, die ich bis heute geblieben bin.

Im Laufe meines Lebens habe ich die Prinzipien des christlichen Lebens zu durchdenken versucht und mich an einer Einheit des Menschen mit seinem Glauben orientiert. Nach einem guten Lehrer für mich habe ich stets Ausschau gehalten, mit meinen Mitmenschen habe ich gesprochen. Da hat mancher Austausch untereinander stattgefunden, vieles Wahre hat sich so bei mir einfinden können. Das habe ich zu vernehmen gewusst und etwas dabei über meine Existenz gelernt.